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[278] Schöner HimmelsSaal,
Vaterland der Frommen,
Die aus grosser Qual
Dieses Lebens kommen,
Vnd von keiner Lust
In der Welt gewust,
Sey mir hoch gegrüst,
Dich such ich für allen,
Weil ich öd' und wüst
In der Welt muß wallen,
Vnd von Creutz und Pein
Nie befreyt kan seyn.
Deinet wegen bloß
Trag' ich dieß mein Leiden,
Diesen Hertzensstoß
Willig und mit Frewden,
Du versüssest mir
Alle Gall allhier.
Trüg' ich durch den Tod
Nicht nach dir verlangen,
O in meiner Noht
Wär ich längst vergangen,
Du bist einig Du,
Nichts sonst meine Ruh.
Gott du kennst vorhin
Alles was mich kräncket,
Vnd woran mein Sinn
Tag und Nacht gedencket,
Niemand weis umb mich
Als nur Du und ich.
Hab' ich noch nicht sehr
Vrsach mich zu klagen,
Ey so thu noch mehr
Plage zu den Plagen,
Denn du trägst, mein Heyl,
Doch das meiste Theil.
Laß dieß Leben mir
Wol versaltzet werden,
Daß ich mich nach dir
Sehne von der Erden,
Vnd den Tod bequem
In die Arme nehm'.
O wie werd' ich mich
Dort an dir erquicken,
Du wirst mich, und ich
Werde dich anblicken,
Ewig, herrlich, reich,
Vnd den Engeln gleich.
Schöner HimmelsSaal
Vaterland der Frommen,
Ende meine Qual,
Heiß mich zu dir kommen,
Denn ich wünsch' allein
Bald bey dir zu seyn.
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