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[197] Marei.
Ich und mi Chnab an miner Hand,
mer wandlen usem Schwitzerland.
's isch jez nit hübsch in Berg und Tal,
's het Schnee und Grappen überal.
In Carlisrueh, sel sagi lut,
do gfalt's mim Chnab und siner Brut.
Drum wohnt e gueti Herrschaft do,
me merkt's bim Bluest enanderno.
Der Fürst vom Land, erhalt en Gott,
Und was er tuet, das lohn em Gott!
Er sorgt mit Liebi Tag und Nacht,
und het so viel scho glücklich gmacht.
D'Frau Markgräfin, und was sie tuet,
es isch so fründli, 's isch so guet.
und au der Prinz, er wandelt jo
so lieblig siner Mutter no.
Und wer en sieht, der isch em guet.
Drum nehm en Gott in treui Huet,
und gebich Gott denn alliwil
der liebe Mutterfreude viel.
Und wenni dörft! Denkwol, i wog's?
[197] Friedli.
Was bsinsch di lang? Zeig wie und sag's!
Marei.
Ich und mi liebe Friedli do,
mer möchte gern in Gnade stoh.
Friedli.
Wie sie's gseit het, wünschi au, und 's goht mer vo Herze!
Marei, chumm! Mer sin schier gar e wengili z'frei gsi.