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[161] »Wir sind die ›modernen Barbaren‹,
Wir rücken Mann für Mann
In unüberwindlichen Scharen,
In schwellenden Scharen heran.
Wir kommen mit Hammer und Meißel,
Wir kommen mit Letter und Buch
Wider der Menschheit Geißel,
Wider des Mammons Fluch.
Wir sind die ›modernen Vandalen‹,
Wir wandeln wuchtig und schwer
In eisenbeschlagnen Sandalen
Die Pfade der Zukunft daher.
Wir schreiten mit dröhnendem Schritte
Durch die goldenen Pforten der Zeit,
Wir wandeln Ordnung und Sitte,
Gesetz und Gerechtigkeit.
Wo wir kommen, zischen die Wogen
Einer untergehenden Welt,
Wo wir kommen, werden im Bogen
Die Himmel des Lebens erhellt.[162]
Es zittert und ächzt durch die Weiten
Der verwahrlost öden Kultur,
Es donnert und blitzt, wo wir schreiten,
Und Befruchtung dampft unsre Spur.
Wir sind die ›Vandalen‹ der Milde,
Wir sind die ›Barbaren‹ des Rechts,
Wir führen die Freiheit im Schilde,
Die Freiheit des Menschengeschlechts.
Wir die ›modernen – Barbaren‹?!
Moderne Barbaren? O nein!
Wir wollen die roten Husaren,
Husaren der Menschheit sein.«