[202] Abisag/ jene jüdische Dirne auß Sunem/ so dem Davidi/ nachdäme er alt und spakk war/ im fehdrigten Qwartir fein lustig beym Psalmodiren halff.
Actäon/ ein ohnverschehmbter griechischer Jagd-Meister. Von der Diana in einen Hirschen verkehrt/nachdäme er sie mit ihren Gespihlinnen in einem Qwäll erdapt.
Adon/ ein überauß schöner Printz auff Cypern. Ein Buhler und Auffwarter der Venus. Sie war so verlihbt in ihn/ daß sie sich des offtern heymlig zu ihm ins Bette geschlichen; wordrüber Mars so ergrimmte/ daß er sich in ein Wilt-Schwein verstellte und ihme bey der Jagd den Leib auffriß. Daß er ein Zwitter gewesen/ der alß Mann die Venerem und alß Frau den Apollinem vergnügt habe/ halte ich for eine lihderliche Erfündung.
[203] Aeschylus/ ein griechischer Scribent/ der for die Schau-Bühne geschrihben. Er war der erste/ der sich unterfing/ betrunckene Leute auff sie zu stellen. Er hat nur tichten können/ nachdäme er sich vorhero ein Fundamentum gesoffen.
Aesop/ der kluge Erfinder der nüzzlichen Lehr-Fabuln.
Aganippe/ auch Hippocrene benihmt/ zu Teutsch Pferde-Brunn. Ein Qwäll im tuncklen Böotien. Wer auß ihm tranck/ wurde gelährt.
Agtstein/ ein schönes Regenbogen-färbigtes mineralium.
Alcoran/ das ketzerische Librum Symbolicum der Mahometaner. Sie vermeynen/ es sey auff Pergament geschrihben/ welches von der Haut des jengen Widders gemacht worden/ den Abraham an statt seines Sohnes Isaac geopffert; es besteht auß 77639 Wortern und 323015 Buchstäben.
Amathunt/ eine Stadt auff der Insul Cypern. Der Venus Residentz.
Amfitrite/ des Neptuni Hauß-Frau. Sie war See-grün von Aug-Öpffeln und soll einen silbrenen Rükken gehabt haben.
Amor/ besihe Cupido.
Amouretten/ der Lihbes-Göttin kleines Buhl-Gesinde.
Anaximander/ ein allerspizzfündigster Astrologus von tieffsten Scienzien. Er lehrte die Entstehung der Welt auß dem Uhr- oder Mängeklumpff.
[204] Apell/ nechst dem Parrhasio unter allen Mahlern der lihblichste. Sein Haupt-Stükk war ein Abriß der Venus/ wie sie mutter-nakkt auß dem Meer stieg. Sie stund auff einer Muschel und drukkete sich mit ihren Händen das See-Wasser und den Schaum auß ihren Hahren. Alß Uhr-Bild hatte ihm eine Bey-Schläfferin des Alexandri Magni gedihnt/ die ihme dihser hernachwerts zum Honorario verehrte.
Apollo/ der Fürsteher der Musen. Aller Tichter Obrister. Vom Plato for die Sonne gehalten.
Arcas/ ein Schäffer.
Aretin/ ein ärgerlicher Stachel-Schreiber. Seinem unflähtigsten Collectaneo: »De omnibus Veneris Schematibus« hat er der Ehrbahrkeit wegen einen lateinischen Titul gegäben. Geläsen habe ich es nicht.
Argus/ ein Hirt mit hundret Augen.
Aristoteles/ ein großes authoritätisches Thier. Der Griechen Vernunfft-Lehrer. Daß er sich im Alter hätte verschneyden lassen/ nachdäme er seine Weißheit vom Salomon genommen/ ist eine Erzehlung der Jüden.
Aurora/ eine Frau mit Rohsen-färbigten Fingern. Eine Vorläufferin und Kammer-Magd der Sonnen.
Baal/ der erste Monarch über Babylon. Nach seinem Tode unter die Sterne versezzt. Ein Ertz-Teuffel!
Bachus/ ein heydnischer Haupt-Gott. Der Erfinder des Bestialischen Sauffens.
Boreas/ der unannehmliche Nord-Wind.
[205] Byzantz/ der Morgen-Länder göldne Wunder-Stadt. Ihre Figur ist dreyekkicht und ihr Ümb-Kreiß fünfftehalb Meilen.
Canaan/ zu Teutsch Nieder-Land. Ein annehmlichster/ allerlustigster Orth.
Candaulus/ ein König in Lydien. Nachdäme er seine Gemahlin dem Gyges nakkend gezeigt/ schlug dihser ihme den Kopff ab und vertratt bei ihr seine Stelle.
Castalinnen/ Bey-Nahme der Musen nach dem Castalio oder Castalis/ einem Parnassischen Brunnen.
Cato/ ein beruffener römischer Rathsherr/ der ümmer griesgramen und sauer gesehn. Ein Leut-fliehenter und Licht-scheuenter Timon oder Mäntschen-Feind.
Catull/ unter allen lateinischen Silben-Flikkern der zihrlichste.
Cerberus/ ein vihl-köpffigtes/ Schlangenhahrigtes terribles Monstrum oder Unthier/ das an hundret Ketten für der Hölle lag.
Ceres/ die Frucht- und Feld-Göttin. Eine ansehnliche voll-safftige Person/ die for ihre vihle Kinder das Brod-Bakken erfund.
Ceylan/ das alte Taprobane/ eine Insul im Oceano Orientali. Von Gestalt eine Birne. Ein angenehmer/allerschönster Lust-Garten. Sie stund so voller Gra nat-Öpffel/ Feigen/ Ingwer/ Zitronen und Bommerantzen/ daß sie den See-Fahrenden schon drey Tage vom Weiten roch.
Charon/ der hellische Schiffman/ so die Seelen der Verstorbenen über den Acherontem[206] zu den Inferis fuhr/ wofor er von jeder einen Obolum zu Teutsch Weißpfenning bekam.
Cicero/ ein berühmbter römischer Disputator und Zungen-Dröscher von eusserster Eloqwentz.
Circe/ eine verruffne zäuberische Weibs-Person. Eine Ertzt-Hexen-Meistrin!
Clio/ der Musen fürnehmbste. Die Eignerin der göldnen Ruhm-Trompete.
Clotho/ eine garstige Teuffelin.
Cocythus/ ein bittrer hellischer Fluß auß den Threnen der Verdammten.
Corinne/ ein galantes extraordinari schönes Frauens-Mäntsch. Daß sie/ wie ettliche vermelden/ ihrem Amanten/ dem Ovidio/ ausser beym bello Veneris/auch noch beym Sylben-Stächen fein prav geholffen/will ich nicht annähmen; immahssen ich es gäntzlich mit dem fürnehmen Arabischen Boeten Pharezdaki halte/ alß welcher/ nachdäme er ein sehr schönes Carmen einer Araberin gelesen/ gesagt hat: Galli cantum cum Gallina imitatur juguletur; zu Teutsch/ wenn die Henne wie der Hahn kreht/ muß man ihr den Haltz abdrehen!
Corydon/ ein Schäffer.
Cupido/ Ebräisch Chabab/ wordrauß ersichtlich/daß die Heyden auch dihsen Gott auß der Bibel genommen haben. Beim Homero/ Pindaro und Hesiodo der Veneris Söhngen. Er reichte seiner Frau Mutter noch nicht biß zum Nabul. Da dihse in zihmlicher Buhlschafft gelebt/ streitten sich die Boeten/ wer sein Vatter gewesen.
[207] Cynthie/ besihe Cythere.
Cypern/ eine blaue/ selige Insul in Griechenland.
Cyprie/ besihe Venus.
Cypripor/ besihe Amor.
Cypris/ besihe Cyprie.
Cythere besihe Cypris.
Dach/ ein borussischer Professor Poëseos. Er war sehr Lid-reich.
Dafne/ jene Nimfe/ die sich lihber in einen Lorrbör-Baum wandeln lihß/ alß daß sie dem Apollini ihre Jungfferschafft gönnte. Wenn ich die Wahrheit sagen soll/ so halte ich dihses Begäbniß for ohngläublich.
Dafnis/ der Verfärtiger gegenwärtiger Boesie. Ich habe sie mit so großer Lust gesezzt/ daß ich nicht förchte/ sie werde mit meinen Hahren verschimmeln. Da ich weder ein gebohrner Schlesier/ noch auß Meissen bün/ habe ich in ihrer Orthographia nichts substituirt/ alß meinen natürlichen Verstand. Suum cuique Pulchrum; zu Teutsch/ jeglicher Hahn vermeynt/er lege die bäste Eyer.
Daradiridatumdarites/ ein Hispanischer Pfauen-Schwäntzischer Auffschneyder und Complimenten-Macher.
Democrit/ ein griechischer Magus und Stern-Deuter. Seine beständige Belachung der mäntschlichen Thorheiten hatte seine einfältige Landes-Leute/ die Abderiten/ auff die Vermuthung gebracht/ daß sein Zustand der Hülffe[208] des Hippocrates benöhtigt sey; wordrüber er für Lachen fast vom Stul fiel. Dihser alte Heyde wusste vihl und gläubte wenig.
Diana/ des Apollini Geschwister. Vom Homero die Hirschen-Mörderin benihmt. Ein längelichtes/blizz-broppres und darbey couragirtes Weibs-Gestell.
Dido/ eine junge/ verwittibte Prinzessin auß Africa. Waß sie mit dem Eneas in einer Höhle gemacht/berichtet Virgil.
Donkischot/ ein berühmbter/ Allerdurchläuchtigster/ furiosischer Ritter von hindter den Pyrenesischen Gebürgen/ der so avantageux war/ daß die Bolbirer und Wundt-Ertzte nicht genug Pflästergens hatten. Ümb von ihme alles zuverzehlen/ würde ein seculum zu kortz fallen!
Eneïs/ des Maro Meister-Stukk. Daß er darmit gleichsahm den Homerum sälbst überdroffen/ wird von vihlen for wahr gehalten.
Eolus/ der Verwahrer der Winde.
Epicur/ ein wollüstiger griechischer Gottes-Leugner und Affter-Dencker. Ein purlautres Welt-Kind.
Erato/ der Musen fürtreffligste; weil sie macht/ daß die gelährte Leute gelihbt und für allen andern in besonderm Esthim gehalten werden.
Esther/ auß dem Ebräischen ins Teutsche gedolmetscht Stern. Der Jüdinnen schönste.
Eumäus/ ein berühmbter Sau-Hirt.
[209] Eurus/ ein grimmer Berg/ bey den Scythis auch Hyperboreï benihmbt/ auß dem die Winde blahsen.
Eurydice/ des Orfeus Ehe-Weib. In der Unter-Welt die draurigste/ nachdähme sie beym Veilgen-Pflükken von einem Worm gebissen.
Faunen/ aberglaubisches/ einbildisches Wald-Gelichter. Erschrökklichte Kerrle mit Schweins-Borsten!
Febus/ besihe Apollo.
Filomele/ eine Königs-Tochter auß Thrazien. Wofor sie in eine Nachtigall verwandelt worden/ besihe im Ovid.
Flaccus/ ein römischer Ritt-Meister/ der sich gleichsahm auff die eusserste Spizze des Parnassus gesezzt. Er hat sich auch auff Schraubereyen verstanden.
Fleggethon/ ein Hellen-Fluß/ alß welcher statt des Wassers mit Feuer floß.
Flemming/ von allen der Hertz-rührendste. Er hat sich mit Ehren in seine Grab-Schrifft sälbst gesezzt/daß ihm kein Landsmann gleich gesungen!
Flora/ nechst der Venus die Lihbreitzendste. Die Hüterin der bundt-besternten Wihsen/ der zihren Butter-Vögel und der Hoppe-Pferdgens.
Frygien/ ein persianisches Königreich in der Landschafft Asia.
Galen/ ein heydnischer Artzeney-Kündiger/ der über 300 Drectätgens geschrihben; noch anitzt das medicinische Oracul for gantz Europa.
[210] Gargantua/ der König aller Durstleider. Ein Freß-Wanst/ der hundret Schuch maaß! Wie er sich mit denen jungen Gäntzlin/ ümb hihr nicht unflähtig zu werden/ verkehrt das Maul gewischt/ besihe bei seinem Vatter Rabelais.
Gosen/ eine lihbliche Landschafft/ in der die verschnittne Jüden ihre Heerden weideten/ bevorab sie den Weg durch das Rohte Meer funden.
Gracien/ drey schöne Kinder/ die noch niemand anderst alß nakkigt gesehn. Ein Abschaum for alle Catonianische Essig-Krüge.
Gryph/ ein grundgelährter Schlesier/ der es fürnehmlich auff dem Theatro zu einer sonderlichen Perfection gebracht. Im serio genere nicht minder admirabel alß im festivo. Er hat fast den Senecam abgestochen!
Hanns Sachs/ ein ehrlicher Burger und Schuh-Flikker in Nürnberg. Ein sehr lustiger Reymen-Reisser. Sonst ein Stimpler. Der Lateinischen und anderer Sprachen unkündig. Der Meister-Singer Ertz-Vatter.
Hebe/ eine Schenckin. Alß sie im Olympo unter währender Mahlzeit der Götter gefallen war und alles gewihsen hatte/ waß die Schamhafftigkeit verborgen haben will/ hat Jupiter sie ab gesezzt. Waß den Herculem nicht behinderte/ sie stracks for seine Gemahlin zu nähmen.
Hecate/ eine himmlische Apothekerin und Chymistin/ so auß denen Kräuttern allerhand Arcana braute. Von vihlen for den Mohnd gehalten.
Helena/ das allervollkommentlichste Frauen-Zimmer/ so je die Welt gesehn. Sie ist auß dem Ey der Leda gekrochen/ das ihr der [211] Jupiter alß Schwan gemacht. Wordrauß erhellt/ daß der Trojanische Krieg schon auß dihsem Vorfall seinen Uhrsprung genommen. Wenn die Chronologisten nachgerechnet haben/sie sey bey ihrer Entführung durch den Paridem bereits eine alte Schachtel von 60 oder gar 80 Jahren gewesen/ so erweist daß nur/ daß die Leute voritzo lenger in ihrem vigeur geblihben/ alß hernachmahls; worbey sich ettliche auch auff das exemplum der Sahra bezihn. Astynianassa/ ihr Cammer-Mägdgen/hat ein Buch von den unterschihdlichen Ahrten deß Bey-Schlaffs verfärtigt. Leider ist dihse Charteque verlohren gegangen.
Heraclit/ ein auff-geblahsner griechischer Vihl-Wisser. Er soll ein zihmlicher Sauer-Topff gewesen sein. Der stäts fröliche Epicur ist mir lihber!
Hercules/ zu Teutsch Heers-Keule/ von allen Kriegs-Gurgeln die dapfferste. Ein Bubelirer und Ammen-Macher. Uemb ihn zu zeugen/ hatte sein Vatter Jupiter bey seiner Frau Mutter Alcmene drey Nächte hindter einander verwandt.
Hesper/ ein ebentheuerlicher astrologischer Traumer/ der sich von einem Berge alß seinem Observatorio zu Dhode fiel/ wordrauff ihn die Heyden-Götter auß Mitleid in den Abend-Stern verkehrten.
Hesperien/ nach dem Apollodoro auff dem Atlas-Gebürge. Von andren in die Insulas Aortunatas versezzt. Beim Hesiodo im eussersten Westen. Ein wohl-riechenter[212] Göldner Öpffel-Garten/ der von einem hundret-köpffigten/ grün-beschuppten Drachen bewacht war.
Hippocrat/ der Alt-Vatter aller Medicorum seit einundzwantzig Seculis!
Hofmann/ der Venus Leib-Boet. Gleichsahm ihr Secretarius. Seine Lider werden noch brännen/ wenn wir alle schon lengst werden zu Staub und Aschen seyn.
Homerus/ nach ettlichen Bostill-Reuttern in sihben Städten zugleich gebohren. Nachdäme ich ihm sein Lob schon gegäben/ bräuche ich hihr nichts mehr hinzu zusäzzen. Sein Stern hat alle vertunckelt!
Horaz/ besihe Flaccus.
Indjen/ ein asiatisches Imperium/ so den Globum fast biß zum fünfften Theil bedäkkt.
Indus/ ein Fluß/ der auß dem Berge Caucaso mitten durch des grossen Mogols Länder ins Indianische Meer fällt. Nechst dem Nilo der grösste. Voller Crocodillen und Pärlen!
Jason/ ein verflossner Meer-Rauber. Daß er sich auß dem Lande Colchide ein pur-göldnes Widder-Fell geholt/ ist bezeugt worden vom Pindaro.
Jocus/ der Alten Schertz-Gott.
Junius/ unser Brach-Mohnd.
Juno/ des Jupiter Ehe-Weib. Von den Physicis for die unterste dikke Lufft/ wie Jupiter for die oberste dünne gehalten. Da es seiner unterschiedlichen Maitressen wegen Zanckens und Beissens genug zwischen ihnen beyden sezzte und ettliche berichten/ sie habe den [213] Volcanum blohß vom Winde/ den Martem von Anrührung einer Blume und die Heben von Essung eines Saulats empfangen/ wollen andre/ daß sie ihrem Gukguk gar so reine Farbe auch nicht gehalten. Daß sie nach des Moses Frau Zephora der Bibel abgeschihlt worden/ werden die wenigste gläuben.
Jupiter/ der Heyden Ober-Gott. Er war so unflähtig/ daß es kein Laster gibt/ darmitte er sich nicht besudelt hätte. Daß er sich nicht scheute/ seinem eignen Vatter/ dem Saturnio/ mit einer demantnen Sichel das Patrimonium ab zuschneiden/ wordrauß dan/alß es ins Meer fiel/ sich die Venus erhub/ war von seinen Schand-Dhaten noch die gelindeste. Ümb seinen Passionen ein Gnüge zu dhun/ wandelte er sich nicht blohß/ wie bey seiner Juno/ alß sie noch Jungffer war/ in einen Gukguk/ sondern er überlistete seine Kebsen auch noch alß Ockse/ alß Schwan/ alß göldner Regen/ alß Nebul/ alß Plizz/ alß Wolcke/ alß Odler/ als Wachtel/ alß Worm und alß Omeise; ohngerechnet der Alcmenen/ der er zu ihrem Herculi in Gestalt ihres eigenen Mannes des Amphitryonis verholff. Die von ihm getichtete übrige obscöna übergehe mit Stillschweigen.
Kastraten/ außgeschnittne Leut. Arme ohnvermügliche Hämmlinge.
Korint/ die ädelste Stadt Griechenlands. Im Peloponneso von zwey Meeren bespühlt. Fünffzehnhundret und zwey und sechtzig Schuch über ihr erhub sich ein Tempell der Göttin Veneris/ in welchem bey dausend Jungffern waren/ die gägen ein Dranckgeld keinem ihre[214] Dienste versagten. Es ist garnicht außzusprechen/ waß for ein Geläuff auß aller Welt zu dihsem Tempell gewesen ist!
Kowjar/ ein schwartzer Moskowitischer Fischrögen/ mit Pfeffer und Saltz angemacht. Er soll sehr guht schmäkken!
Lalage/ eine verlihbte Buhl-Dirne beym Horatius Flaccus. Er hat sie durch seine verträuliche Spizzfündigkeiten zihmlich berühmbt gemacht.
Laura/ des Petrarchae Lihbste. Er hat hundret Oden auff sie gemacht. Daß sie Mutter von fast äben so vihlen Kindren gewesen/ haben Uebel-Wollende ihr nach gehänckt. Elwe stehn in den Archivis.
Leander/ ein unglükkhaffter Lihbhaber/ der so hizzig war/ daß er sich unterstund/ in der heiligen Drei-Königs-Nacht den Hellespontum zu durchschwimmen. Was geschicht? Er versoff.
Leda/ eine Königin in Aetolien. Ümb ihr bey zukommen/ verstellte Jupiter sich in einen Schwan/ alß welcher er vor einem Odler/ der die Venus war/ in ihren Schooß retirirte; wordrauff er ihr sonstwaß zumuhtete.
Lethe/ ein übles Gewässer/ auß dem die Dodten drancken.
Liber/ das ist Befreier/ ein Bey-Nahme des Bachus. Besihe dihsen.
Lohenstein/ von allen Schlesiern der Hoch-Drabenste. Ich will ihn nicht zerlästern und gemein machen; aber er kömbt mir neben dem Lob- und Lihb-würdigen Herrn Hofmann[215] (besihe dihsen) wie ein Sechsling neben einem Rosenobel für. Er hat mir for mein weniges judicium zu vihl Capreolen geschnitten!
Lukrezie/ ein römisches Frauen-Zimmer. Waß sie mit dem Lümpgen Tarquinio gehabt/ nähme ich vor bekandt an.
Luna/ der Ehemaligen Mohnd-Fei. Der Lihbes-Handel/ den sie auff dem Berge Latmo mit dem Endymione gepflogen/ hat unsre Böotische Schmihr-Flägel schon zu manchem Pasquillo admovirt. Sie soll es mit jenem Printzen biß auff die 50 Töchter gebracht haben. Ich behäupte nicht das contrarium.
Lyäus/ besihe Liber.
Mänaden/ besoffne Mäntscher/ die Löwen/ Pardel- und Tyger-Thiere/ sowie andre dergleichen Bestien/so sie im Gefolge des Bachi mit sich herumb führten/gantz roh und ohngekocht fraßen.
Mahom/ ein arabischer Betrieger und Cameel-Treiber. Daß die falsche Religion/ die er erfunden/ ihme vom Teuffel ein geblahsen/ darüber sind sich die Christen einig. Daß der Engel Gabriel ihm die Zubereitung eines Gerichts gelährt haben soll/ welches ihm die Stärcke von viertzig Mannspersonen in allen Verrichtungen der Venus gegäben habe/ halte ich for die allerlächerlichste Fabul.
Majus/ der May-Mohnd.
Mammelükken/ eine fühllose/ fast schwartze Völckerschafft.
Maro/ besihe Virgil.
[216] Mars/ der Heyden-Götter Sankt Georg. Der Venus Stopff-Galan.
Marspiter/ besihe Mars.
Matz/ ein Schäffer.
Mavors besihe Marspiter.
Megäre/ eine gräuliche griechische Struntzel/ mit Schlangen-Zöpffen.
Melampus/ ein Schäffer.
Meleager/ ein griechischer Grammaticus und saalbaadrischer Philologus/ der sich den Motten und Mäusen lengst zum Confäkkt überlassen!
Memfis/ eine egyptische Gözzen-Stadt. Bey ihr stunden die Pyramiden/ die unter die sihben Wunder der Welt gerechnet wurden.
Mercur/ der Götter schläuster. Er stund denen Beutel-Schneidern und Kauffleuten für. Er soll auch/ ohnbeschadet dem Jubalo/ die Music erfunden haben.
Metrodor/ ein Welt-Beschreiber.
Midas/ ein tölpischer König in Frygien. Er war so einfältig/ daß er den albren Hirten-Gott Pan mit seinem Tudel-Sakk dem Apollini fürzog; waß dihsen so hefftig erzörnte/ daß er ihme als Gratial for sein verkehrtes Urthel Esels-Ohren auff säzzte. Wälche wollen/ durch solche prostituiren sich die Kunst-Richter noch heute!
Mogol/ der grosse König in Indostan/ von dem Temur oder Tamerlane herstammend. Er soll 300 Millionen Einkommens und 50000 Helephanten haben. Es ist kein Potentat/ der erschrökklicher wäre!
[217] Momus/ ein Tartuffelnder/ stinckenter Widehopff und Neidhund/ der von hindter seines Vatters Kachel-Ofen an allem waß außzusäzzen fund. Sälbst bey der Venus stand ihme nicht an/ daß ihre Pantoffeln allzu sehr klapperten/ wan sie ginge.
Mopsa/ des Mopsus Grohß-Magd. Daß sie ihme des Winters sehr offters/ nachdäme sie ihme abends zu den Wörsten gehakkt/ auch noch alß Wärmbd-Stein gedihnt/ achte ich ausser allem Zweiffel. Die sie blohß for seine Tochter gehalten/ betriegen sich.
Mopsus/ ein Pauren-Bengel.
Morfeus/ ein Bedihnter des Schlaffs. Des Thanatos Zwilling. Nach andren auch blohß sein Geschwister-Kind.
Moschen/ auff Frantzösisch auch Mouschen/ jene außländische Alamodo-Pflästergens/ so sich die alte Nacht-Eulen ümb ihre Qwer-Mäuler bappen.
Musen/ der Künste Lehr-Meisterinnen. Neun annehmliche Jungffern/ so ettliche ihrem Nahmen nach per Ethymologiam vom Moses deriviren/ da dihser omnis eruditionis princeps gewesen. Ich will dargägen nichts gesagt haben.
Naso/ besihe Ovid.
Nectar/ ein süsses/ dem Magen bekömliches Bier/so die Götter drancken.
Neptunus/ des Jupiter/ seines Bruders/ Admiral. Der Regirer über alles See-Vieh.
Niclas/ der Kleinen Knechtrupprecht.
[218] Nil/ auff Lateinisch Nilus/ der Vatter der Ströhme. Er entspringt bey den Mohren und steigt gemeiniglich biß zu sechtzehn Ellenbogen. Er war die Uhrsache/daß in seinem Lande Egypten die Meß-Kunst erfunden wurde/ weil seine Überschreitungen die Gräntzen der Felder verweiterten.
Niobe/ ein importunes/ kümmerliches Weibs-Gestell/ so auß Bedrübniß über den Dodt ihrer armen Kindgens zu Marmol wurde. Noch auß ihren versteinten Aug-Öpffeln vergoß sie Threnen.
Nocturna/ auch Nox benennt/ der Göttinnen älteste. Sie fuhr auff einem schwartzen Wagen/ alß den ihr der Jupiter geschänckt/ nachdäme sie seinen Handel mit der Alcmena märcklich favorisirt hatte.
Noha/ der nach verloffner Sünd-Fluht den Wein gepflantzt. Der dihsen dan gesoffen und sich von seinen Töchtren beschlaffen lihß/ war ein andrer.
Olim/ von ihme wird getichtet/ er hätte schon vierdausend Jahre für Erschaffung der Welt gelebt. Er starb unter währender Erbauung des Babylonischen Thurms/ bei welchem er vermuhtlich nicht mehr darbey gewesen.
Opitz/ unser aller Meister.
Oreaden/ Grün-hahrigte Berg-Mägdgens. Der Dianae Gespihlinnen.
Orfeus/ ein griechischer Schwartz-Künstler/ der ümbs Jahr der Welt 2727 zu den Zeiten des Jüdischen Richters Thola auß Egypten[219] gekommen seyn soll. Der Eurydice Ehe-Mann. Des Apollini/ seines Vatters/ Discipul.
Ovid/ ein Lateinischer Süßholtz-Raspler/ der in des Amors Schule nicht auff der untersten Banck gesessen.
Paffos/ besihe Amathunt.
Pallas/ von allen heydnischen Göttinnen die gelährteste. Sie soll das Oliwen-Öl erdacht haben/ weil man zum Studiren die Lampe bräucht. Daß sie ihr Leb-Tag eine Jungffer geblihben/ halte ich nicht for erwihsen.
Pan/ der Gott der Zihgen- und Küh-Hirten. Er soll einen zihmlichen Jüden-Bahrt gehabt haben.
Parnass/ der Musen Brocksberg. Daß er zwo Spizzen gehabt/ ist den beeden Bergen Sion und Morijah abgestohlen. Sein Qwäll Castalis ist dem Brunn Siloah nachgemacht.
Pegasus/ der Boeten Plizz- und Donner-Roß. Auß seinem Hufschlag soll der Brunn Hippocrene entsprungen sein. Besihe Aganippe.
Persepolis/ der Persianer Königs-Stadt. Vom Alexandro Magno auff Anstifften der Buhlerin Thais in Asche gelegt.
Petersquentz/ ein närrischer Schul-Meister/ der vihl Gickes gackes gemacht hat. Ein Delpel und Dilldappel.
Petrarcha/ ein hurtiger Toskaner. Nächst dem Dantes und Boccatio der beruffenste Italjäner. Herr Menage in der Vorrede seiner Anmärckungen über des Malherbe[220] Poëmata hält darfor/ daß die Zahl seiner Commentatorum nicht geringer sey/ alß derer/ so über den Virgilium geschrihben. Er hat von seiner Laura (besihe dihse) so vihl Wercks gemacht/ daß ihme schon würcklich zu gläuben ist/ wenn er versichert/ er habe sie ümmer blohß vom Weiten gesehn.
Petron/ ein ungemein hizziger Lateiner. Von allen dihsen Kompanen der außverschehmbteste. Er kunt einen halben Ocksen in Eins fressen/ ohngeachtet das Zugemüß. Nach dem Justus Lipsio ein Autor purissimae Impietatis.
Pierinnen/ auch Opitzinnen/ besihe Musen.
Pindar/ im lyrico genere in der gantzen Antiquität der considerabelste. Vom Politiano sogar über den Davidem gesezzt!
Pindus/ besihe Parnass.
Plato/ von allen Welt-Weisen der Sinnreichste. Er hat schon die göttliche Dreyeinigkeit gewusst. Von ihme wird geschwäzzt/ daß er von einer Jungfrau gebohren worden sey/ welche des Abgotts Apollinis Gespenst geschwängert haben soll. Daß er sich verdreußtet haben sollte/ den Homerum auß seiner Republique zu verbannen/ halte ich for ein Mährgen.
Plinius/ ein römischer Natur-Kündiger. Ein Politicus und Hof-Mann.
Pomona/ die Herbst- und Öpffel-Göttin. Des Vertumni Amantin.
[221] Porfirius/ ein muntrer Kopff/ der sich eusserst admirabel gemacht hat. Daß er wider die Ewigkeit der Hellen-Straffen geschrihben/ wollen wir ihme als einem Heyden nicht nachrechnen.
Potifar/ des Pharaonis Geheimbde-Kämmerer. Nach der Lateinischen Bibel Vulgatae versionis ein Eunuchus/ zu Teutsch Kapp-Hahn.
Properz/ ein nicht unlihblicher Lateiner/ der in seinem Carminibus rohte/ fewrige Tulpen/ schön schattirte Nelcken und andre dergleichen herrliche und anmühtige Gewächse denen unansähnlichen und nüzzlichen Stauden fürzog/ so Margrittgen for ihre Küche ropfft. For die Mükken-Seiger ein unflähtiger Roß-Kefer!
Proserpina/ des Pluto Ehe-Wirthin/ alß welche sie mit dihsem Unhold wider Willen hatte zu Bette gehn müssen.
Psyche/ eine griechische Jungffer mit Schmetterlings-Flügeln.
Pygmalion/ ein König auff Cypern/ der in ein Stand-Bild der Venus verlihbt war.
Pyramus/ ein Lihbhaber der Thisbe der/ sich auß falscher Meynung sälbst erstach/ wordrauff sich dihse gleich-falls hinrichtete.
Pythagoras/ ein griechischer Schul-Meister/ der vihl Nachdenckliches ersonnen. Daß nach ihme ein Ey zur Herfürbringung der Welt gedihnt/ halte ich aber for ein aller Wahrscheinlichkeit entblöhßtes Mährgen; mahssen solches gägen meinen Sensum physicum ginge/ zu Teutsch natürlichen Verstand.
[222] Pythia/ eine heydnische Wahrsagerin/ alß welche sie über einem unterirdischen Feuer auff einem Drey-Schemmel saß.
Quindecimpilus/ ein Schäffer.
Rabelais/ der gelährteste Frantzose. Er hat von seinem grossen Riesen Gargantua (besihe dihsen) ein so lustiges Buch geschrihben/ daß sich alle Welt bukklicht gelacht hat.
Rist/ von allen unsrer vollkommenen und Majestätischen Haubt- und Helden-Sprache Beflissenen bißanhero der gewaltsahmste.
Ronsard/ ein gelährter frantzösischer Eddelmann. Sein Mund/ den gleichsahm Apollo sälbst geküsst/ ist von ohngemeiner Süssigkeit gewesen.
Saffo/ auch Sapffo benihmbt/ die sich auß verlihbter Wuht über die Härtigkeit ihres Phaonis von dem Felsen Leukate gestörtzt. Die ihr nachgesehn/ haben sich auß dem Flattren ihrer Kleyder betriegen lassen/ daß sie in einen Schwan verwandlet worden.
Salomo/ jener Jüden-Pontifex/ der wider die Eremitische Draurigkeit die meiste Weiber gehabt.
Saturnus/ der ungehöbelte Wetter-Gott. Er bemaaß die Zeit nach seiner Sand-Uhr und versah zugleich die Cometen.
Satyri/ unreine/ den Incubis/ verwandte Geister/ so in den Abgrund des hellischen Pfuhls gehören. Sie waren so geul/ daß sich kein Frauens-Volck sicher für ihnen sehen lassen dorffte. Von denen Natur-Kündigen auff eine Ahrt Affen gedeutet.
[223] Scaliger/ ein Welt-berühmbter Padovaner. Die Zihrde seiner Nation. Gleichsamb for ein Wunder seiner Zeit gehalten.
Scriptores Sacri/ der Papistischen Kirchen-Väter: Tertullianus/ Cyprianus/ Arnobius/ Lactantius/ Minutius Felix/ Augustinus/ Cyrillus und die andre große Lichter. Sie in summam zu vermärcken/ würde nach Reliquien von Schul-Füchsereyen stincken.
Silen/ des Bachi Hof-Meister und Sauff-Bruder/alß welcher er dihsem Printzen so manches Fuder Wein gekostet. Ein Schmausirer und Schmaruzzer!
Simbson/ der Jüden Hercules.
Sirene/ ein wollüstiges/ unerbahres Frauen-Zimmer.
Sodom/ besihe das erste Buch Mose/ Verß 24-25 im neunzehnten Kapittul.
Stagirit/ besihe Aristoteles.
Stambol/ besihe Byzantz.
Susa/ zu Teutsch Lilgen-Burg/ der Persianischen Könige alte Schazz-Kammer Stadt.
Sylvan/ ein Wald-Gott; der Faunen und Satyri Anführer.
Syrinx/ eine jämmerlich schöne Nimfe.
Tantalus/ ein König in Frygien/ däme für Hunger und Dorst die Zunge ümmer auß dem Maul hing/weiln er blapperdaschig der Götter Heimlichkeiten auß geschwazzt.
Tellus/ die Erd-Göttin. Nach ettlichen aller Götter und Menschen Mutter. Von andren for die Eva gehalten.
[224] Thanatos/ der Alten Hannß Mors.
Thelilar/ ein Sau-Mäntsch! Deliberire/ man kännt sie sattsamlich auß der Bibel.
Theocrit/ der erste/ der auff einem Haber-Halm gepfiffen.
Theopomp/ ein griechischer Philosophus/ der zihmlich schwülstige Composita verfasst hat. Es were vihl Nies-Wurtz nöthig/ ümb so ein Gehirn von der ihm ankläbenten Thorheit zu saubern!
Thetis/ ein Meer-Fräulein. Des berühmbten griechischen Fürsten Achilles Mutter.
Thisbe/ eine Jungffer aus Memfis. Besihe Pyramus.
Tibull/ ein kurtzweiliger Lateiner/ der mehr for das wohl-fliessend Lihbliche war/ alß for das metaphorisch Tieffsinnige und Majestätische. Nach meinem Gousto nicht der knastrigste.
Titan/ besihe Apollo.
Tritons/ des Neptuni nasse See-Trompeter.
Troja/ jene berühmbte asische Stadt/ die nach zehnjährigter Belägerung erobert und verbrannt wurde.
Tyrtäus/ ein Lacedämonischer General/ so zur Flöhte gesungen.
Venus/ die wir alle kännen. Aller Götter und Göttinnen obriste. Im steinigten Argos opfferte man ihr mit Rohsen gefüllte Färckel. Ich halte sie mit dem Plato for die Püppel-Mutter der Boesie.
Vertumnus/ der Römer Wintzer-Gott.
[225] Virgil/ ein heydnischer Hexen-Meister. Wie er Christum bereits vorgeahnt/ beweisen die Scholastici. Daß er darbey auch fast allzu lustig sein kunte/ verrahten seine Bucolica/ zu Teutsch Hirten-Lider.
Volcan/ der Venus Ehe-Mann. Ein außgemachter Hahnreih. Sonst von Profession ein Schmitt. Daß er der jenge gewesen/ der in der Heiligen Schrifft Tubalcain genennt wird/ halte ich for eine ungegründete Meynung.
Zefirus/ ein Lufft-Gott. Der Flora Mann. Ein zihmliches Milch-Maul.
Zembla/ eine Insul der halb erfrornen Lappen gantz im Eyß-Meer; dem nördlichten Polo benachbart.
Zoilus/ ein Nasen weiser/ mißgönstiger Splitter-Richter. Ein großmäuligter Kunst-Frässer. Unter allen Verdrühßlichkeiten dihses zergänglichen Erdkreises die klagwürdigste. Ich säzze sein übel-klingentes Geschrey nicht vihl über das Gepfeiffe der Nacht-Wächter. Einstweilen empfehle ich mich denen Parcen!
Ausgewählte Ausgaben von
Dafnis
|
Buchempfehlung
Nachdem Christian Reuter 1694 von seiner Vermieterin auf die Straße gesetzt wird weil er die Miete nicht bezahlt hat, schreibt er eine Karikatur über den kleinbürgerlichen Lebensstil der Wirtin vom »Göldenen Maulaffen«, die einen Studenten vor die Tür setzt, der seine Miete nicht bezahlt.
40 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro