[9] Vom Riesenfelsen,
Wolke, niederzieh!
Schlag dein Gewand
Um mich her und flieh!
Zu rauhen Höhen
Trage mich empor,
Wohin des Menschen
Wort sich nie verlor.
Wie scheut die wunde
Seele diesen Laut!
Wie rollt mein Auge,
Wenn es Menschen schaut!
Doch Fels und Wolke
Sind mein stummer Trost;
Erhabne Lieder
Hör ich, sturmumtost.
Beruhigt lieg ich,
Wo der Gießbach rauscht,
Ein Seelenkranker,
So dem Freunde lauscht.
Von grüner Matte
Zeigt das goldne Licht
Des fernen Landes
Lächelnd Angesicht.