Etagenbruchbau

[517] Etagenbruchbau, bergmännische Abbaumethode auf stockförmigen Lagerstätten, deren Masse durchweg abbauwürdig ist.

Der Abbau wird in einzelnen Scheiben von oben nach unten fortschreitend geführt; der Betrieb in jeder Etage ist ähnlich dem Pfeilerbau (s.d.), jedoch wird das Dach vom Bruch der nächsthöheren Etage oder von einem angebauten Teile der Lagerstätte gebildet. Das bekannteste Beispiel ist der Abbau der Diamantlagerstätten Südafrikas; vgl. a. Bruchbau.


Literatur: Treptow, Grundzüge der Bergbaukunde und Aufbereitung, 3. Aufl., Wien und Leipzig 1903, S. 163.

Treptow.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 3 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 517.
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