Fensterverkleidung

[701] Fensterverkleidung (lat. antepagmentum, franz. chambranle) bildet den Rahmen, der die Fensteröffnung umzieht.

Im römischen Stile und der Renaissance erhält die Fensterverkleidung zumeist ein Profil, das aus mehreren Zonen und einer Bekrönung besteht; dabei kann sie rings um die Oeffnung laufen oder dieselbe nur an drei Seiten umgeben, während die vierte auf der Fensterbank aufsitzt, ohne ein Rahmenstück zu erhalten. Im Fachwerkbau werden die Fensterpfosten zu verkleiden sein, was in der Weise geschehen kann, wie die Figur bei Falladen zeigt.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 3 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 701.
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