Kerntrockenofen

[440] Kerntrockenofen dient zum Trocknen der in Gießereien gebrauchten kleineren Kerne.

Eine übliche Einrichtung zeigt die Figur (de Fries & Co., A.-G., Düsseldorf). Der Ofen besteht aus vier Abteilungen. Jede Türe ist mit einer durchbrochenen Tischplatte zum Aufstellen der Kerne auf Unterlagen verbunden. An der hinteren Kante des Tisches ist eine senkrechte Wand angebracht, damit beim Herausdrehen einer Abteilung der Ofen abgeschlossen ist und keine Gase nach außen entweichen können. Die Feuerung befindet sich unten. Die Oefen werden transportabel oder zum Einmauern eingerichtet. Die Anzahl der Zellen schwankt zwischen drei bis fünf, ihre Höhe im Lichten gemessen zwischen 130 bis 530 mm, die Breite und Tiefe beträgt etwa 800 mm. Aeltere Kerntrockenöfen s. Ledebur, Handbuch der Eisengießerei, Leipzig 1901.

A. Widmaier.

Kerntrockenofen
Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 5 Stuttgart, Leipzig 1907., S. 440.
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