Knochenkohle [2]

[527] Knochenkohle kommt als Düngemittel fast ausschließlich als Abfall der Zuckerindustrie in den Handel.

Hauptsächlich dient sie als Rohmaterial für die Superphosphatfabrikation. Ihre Zusammensetzung ist sehr schwankend, je nachdem sie in den Zuckerfabriken längere oder kürzere Zeit gebraucht wurde und je nachdem sie von der Wasch- oder Schlammkohle oder aus der vollständig aufgebrauchten Knochenkohle flammt. Sie enthält 25–75% phosphorsauern Kalk, 2–15% kohlensauern Kalk und bis zu 1% Gips.

Weitz.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 5 Stuttgart, Leipzig 1907., S. 527.
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