Regenhöhe

[635] Regenhöhe eines Ortes oder einer Gegend ist diejenige Höhe, in welcher sich die Niederschläge in einer gewissen Zeit (im Tag, im Jahr u.s.w.) auf einem bestimmten Niederschlagsgebiet einteilen würden, wenn sie nicht ablaufen und versickern könnten.

Mit Hilfe der Regenhöhe, die durch Regenmesser (s. Bd. 7, S. 379) für ein bestimmtes Gebiet festgestellt wird, kann die Niederschlagsmenge innerhalb einer gewissen Zeit für dieses Gebiet aus seinem Flächeninhalt angenähert bestimmt werden.

L. v. Willmann.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 635.
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