Lederkohle [2]

[384] Lederkohle, Eisen- und Stahlhärtemittel, hergestellt durch Erhitzen auf 140° C im Autoklaven unter Vermeidung von Ueberdruck durch Ableitung der sich entwickelnden Gase und Dämpfe durch zweckmäßig entlüftete, poröse Stoffe, worauf die Erhitzung unter Steigerung des Druckes auf etwa 15 Atm. bis 190–210° C getrieben und dann der verbleibende Rückstand abgekühlt wird.

Andés.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1920., S. 384.
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Lueger-1904: Lederkohle [1]