Cruzāda

[358] Cruzāda (»Kreuzzug«), die vom Papst den Spaniern und Portugiesen zum Vorteil der Krone auferlegte Abgabe zur Führung der Kriege gegen Ungläubige; seit dem Aufhören solcher Kriege das Recht der spanischen und portugiesischen Könige auf alle von Dispensationen etc. herkommenden Einkünfte (oft für Europa und Amerika über 1 Mill. Dukaten), von denen der heilige Stuhl ein Fixum bezog; auch der Gerichtshof, der diese Abgabe eintrieb. Vgl. Llamazares, Historia de la bula de la santa C. (Madr. 1859).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 358.
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