[217] Grammatischer Wechsel ist eine Eigentümlichkeit der deutschen Sprache und der germanischen Sprachen überhaupt, wonach im Auslaut einer und derselben Wurzel gewisse Konsonanten miteinander wechseln, so h und g in ziehen zog, d und t in schneiden schnitten, f und b in Hafer Haber, s und r in erkiesen erkoren. Diese Erscheinung reicht in die frühesten Zeiten der germanischen Sprachen zurück und steht im Zusammenhang mit Verschiedenheiten in der Betonung einzelner Formen oder Wörter. Das Gesetz, nach dem er sich ausgebildet hat, heißt nach seinem Entdecker das Vernersche Gesetz.
Adelung-1793: Wechsel-Cours, der · Wechsel, der
Brockhaus-1809: Der Wechsel · Das Wechsel-Recht
Brockhaus-1911: Langer Wechsel · Wechsel · Eigener Wechsel · Kurzsichtiger Wechsel
Meyers-1905: Wechsel auf fremde Rechnung · Überfälliger Wechsel · Wechsel [1] · Wechsel [3] · Wechsel [2] · Fingierte Wechsel · Eigner Wechsel · Kontierte Wechsel · Trockner Wechsel · Tote Wechsel
Pierer-1857: Wechsel [1] · Trockner Wechsel · Wechsel [3] · Wechsel [2] · Eigene Wechsel · Assecurirte Wechsel · Offener Wechsel · Gemachte Wechsel