Johanniskäferlicht

[286] Johanniskäferlicht, das von japanischen Johanniskäfern ausgehende Licht, verhält sich wie gewöhnliches, es wird reflektiert, gebrochen und polarisiert und von Metallen nicht durchgelassen. Fällt es aber auf Karton, wird es durch denselben »filtriert«, so entstehen auf der andern Seite Strahlen, die nun Metalle durchdringen. Die Eigenschaften der filtrierten Strahlen scheinen von der Natur der filtrierenden Substanz abzuhängen. Sie zeigen deutliche Reflexion. Die Einzelheiten sind noch nicht recht verständlich, insbesondere nicht, daß Strahlen, durch Kupferplatten filtriert, wenn sie nachher auf Karton oder Holz ausfallen, hinter diesem photographische Wirkung zeigen sollen, während anderseits eine Kupferplatte, direkt auf die photographische Platte gelegt, diese schützen soll.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 286.
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