Kalabáka

[446] Kalabáka (das alte Aiginion, im Mittelalter Stagus), Hauptort der gleichnamigen Eparchie im griech. Nomos Trikkala (Thessalien), am Peneios, Endpunkt der von Volos heraufführenden Eisenbahn, mit (1896) 2326 Einw. und einem griechischen Bischof, aber trotz des fruchtbaren Talbodens und der strategisch wichtigen Lage (K. beherrscht den Eingang nach Thessalien vom Zygospaß im W. und der Landschaft Chassia im N. her) unbedeutend und ohne Befestigung, nur im O. und N. durch schroffe Felswände geschützt. Hier siegten 1854 griechische Insurgenten über die Türken. 3 km nördlich von K. liegen die Klöster Meteora (s. d.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 446.
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