Laternbilder

[223] Laternbilder, photographische (Diapositive, Transparentbilder), zur Projektion mittels des Skioptikons bestimmte Photographien, werden in der Regel durch Kopieren photographischer Negative auf Chlorsilber-, Bromsilber- oder auf Chlorbromsilbergelatine-Trockenplatten und darauffolgende Entwickelung hergestellt. Man kann jedoch auch abziehbare Chlorsilberkollodiumschichten auf Papier im Lichte auskopieren (abziehbares Celloidinpapier) und dann auf Glas übertragen oder mittels des Pigmentverfahrens L. auf Glas erzeugen. Man koloriert sie mitunter mittels Lasurfarben (Aquarellfarben, wässerigen Anilinfarben oder Ölfarben). Vgl. Mercator, Die Diapositivverfahren (Halle 1897); Schnauß, Diapositive (4. Aufl., Dresd. 1903); Hanneke, Die Herstellung von Diapositiven (Berl. 1904); Liesegang, Die Projektionskunst (11. Aufl., Leipz. 1903).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 223.
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