Lublau

[761] Lublau (Alt-L., magyar. O-Lubló), Stadt mit geordnetem Magistrat im N. des ungar. Komitats Zips, am Poprád, oberhalb Podolin (Endstation der Bahnlinie Poprád-Felka-Podolin), mit Leder- und Lemenfabriken und (1901) 1977 slowakischen (römisch-katholischen) und deutschen Einwohnern. In der Nähe auf einem Felsen die alte Burg L. und im Tal der von einem großen Fichtenpark umgebene Badeort L. (magyar. Lubló-fürdö), 556 m ü. M., mit alkalischen Eisensäuerlingen, die besonders gegen auf Anämie beruhende Frauenkrankheiten benutzt werden. Stadt und Burg gehörte 1412–1772 zu Polen und war der Sitz polnischer Starosten.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 761.
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