Lykāon

[896] Lykāon, im griech. Mythus König der Arkadier, Sohn des Pelasgos, Gründer der Stadt Lykosura auf dem Gebirge Lykäon und Stifter des Kults des Lykäischen Zeus und der Lykäenspiele, Vater zahlreicher frevelmünger Söhne. Als sie Zeus einen geschlachteten Knaben als Mahl vorsetzten, erschlug er sie mit dem Blitz bis auf einen (Nyktimos) und verwandelte L. in einen Wolf. Ihrer Gottlosigkeit wegen soll Zeus die Deukalionische Flut zur Vertilgung des Menschengeschlechts geschickt haben (s. Deukalion).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 896.
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