Meißner [1]

[559] Meißner, isolierte Bergmasse (»Hessens höchster Fels«) im nördlichen Teil des hessischen Berglandes, südöstlich von Großalmerode, im preuß. Regbez. Kassel. Sein weithin sichtbarer, 749 m hoher, 4 km langer und 2 km breiter Gipfel, der ein 450 Hektar großes, mit Wiesen bedecktes Plateau bildet, auf dem sich nahe dem Ostrande der Frau Holle-Teich befindet, besteht im O. aus Buntsandstein, im W. aus von Basalt durchbrochenem Muschelkalk (s. Tafel »Gangbildungen«, Fig. 1). Am nordöstlichen Fuße liegt ein Streifen der Zechstein- und Kohlenformation zutage. Vgl. Amelung, Meißnerführer (Eschwege 1886).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 559.
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