Niedersächsischer Kreis

[667] Niedersächsischer Kreis (Niedersachsen), der sechste der sechs 1500 eingerichteten Kreise des alten Reiches, der nach der Neueinteilung 1521 folgende Gebiete umfaßte: die Erzstifter Magdeburg und Bremen, die Stifter Halberstadt, Hildesheim, Lübeck, Ratzeburg, Schwerin, die Herzogtümer Braunschweig, Sachsen-Lauenburg, Mecklenburg, Holstein nebst der Landdrostei Pinneberg und der Stadt Altona sowie die Städte Lübeck, Goslar, Mühlhausen, Nordhausen, Hamburg und Bremen. Auf den Kreistagen führten abwechselnd Magdeburg und Bremen das Direktorium. Vgl. Kreisverfassung, S. 632.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 667.
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