Phlobaphēne

[803] Phlobaphēne (Rindenfarbstoffe), amorphe, braune Substanzen, die sich besonders in den Rinden der Bäume finden und wahrscheinlich durch Oxydation der Gerbsäuren entstehen. Sie sind in Alkohol und Alkalien löslich und werden aus letzterer Lösung durch Säuren gefällt. Eichenphlobaphen gibt mit schmelzendem Ätzkali Phloroglucin und Protokatechusäure.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 803.
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