Runzeln

[267] Runzeln (Rugae), Falten der äußern Haut, bilden sich dort, wo ein lockeres Unterhautbindegewebe vorhanden ist, das der Haut eine größere Beweglichkeit, wie z. B. an der Stirn, gestattet. Die R., die das Alter mit sich bringt, entstehen durch Schwund des Fettpolsters, durch Erschlaffung der Haut und in letzter Linie durch Schrumpfung gewisser Gewebsteile der Lederhaut. Noch nicht lange bestehende R. bei noch jüngern Personen verschwinden vorübergehend bei guter Ernährung, bei Erregungen (z. B. durch Getränke) oder auch durch fortgesetzte kalte Waschungen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 267.
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