Schallgefäße

[687] Schallgefäße, im Altertum metallene Becken, die den Widerhall der Stimme eines Redners oder der Schauspieler im Theater auffangen und verstärkt zurückgeben sollten: im mittelalterlichen Kirchenbau irdene Gefäße, die mit der Öffnung nach vorn in die Wände des Chors eingemauert wurden, um den Schall des Gesanges oder der Rede zu verstärken.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 687.
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