Selbstzersetzungen

[319] Selbstzersetzungen, chemische Zersetzungen, bei denen eine bestimmte äußere Ursache nicht erkennbar ist, die vielmehr beim Aufbewahren eines Körpers ohne irgend welches Zutun, selbst bei unveränderter Temperatur und bei Ausschluß der Luft und des Lichtes erfolgen. Derartige Vorgänge sind bis jetzt vielfach nicht mit Sicherheit zu erklären, meist aber wohl auf Licht- und Wärmewirkungen, Gegenwart von Fermenten, Erschütterungen etc. zurückzuführen. Oft veranlaßt die Gegenwart minimaler Beimischungen eines fremden Körpers die S.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 319.
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