Skatōl

[521] SkatōlMethylindol) C9H9N oder C8H5.CH3.NH findet sich neben wenig Indol in den menschlichen Exkrementen, entsteht aus Eiweiß bei der Fäulnis und beim Schmelzen mit Ätzkali und synthetisch aus Propylidenphenylhydrazon. Es bildet glänzende Blättchen, riecht im unreinen Zustand kotartig, ist rein fast geruchlos, löst sich schwer in Wasser, schmilzt bei 94° und erscheint bei subkutaner Einspritzung im Harn als Chromogen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 521.
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