[889] Umpfenbach, Karl, Nationalökonom, geb. 5. Juni 1832 in Gießen, gest. daselbst 24. Juni 1907, Sohn des Professors der Mathematik Hermann U., studierte in Gießen, habilitierte sich daselbst 1856 als Privatdozent und wurde 1864 ordentlicher Professor in Würzburg, 1893 in Königsberg und trat 1900 in den Ruhestand. Er schrieb: »Lehrbuch der Finanzwissenschaft« (Erlang. 185960, 2 Bde.; 2. Aufl., Stuttg. 1887); »Die Volkswirtschaftslehre« (Würzb. 1867); »Des Volkes Erbe« (Berl. 1874, Besprechung der sozialen Frage); »Das Kapital in seiner Kulturbedeutung« (Würzb. 1879) u. a.