Vacha

[987] Vacha, Stadt im sachsen-weimar. Kreis Eisenach, 23010 ü. M., an der Werra, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Salzungen-V. und Gerstungen-Mansbach, hat 2 evangelische und eine kath. Kirche, Synagoge, eine alte Burg, Amtsgericht, Oberförsterei, Fabrikation von Papier, landwirtschaftlichen Maschinen, Kartonnagen, Basaltzementröhren, Kunststeinen und Zigarren, Ziegelbrennerei, ein Basalt-, ein Elektrizitäts- und ein Dampfsägewerk und (1905) 2095 Einw. In der Umgegend bedeutender Kalibergbau. Südlich der Ochsenberg (mit Bismarckturm) und der Dietrichsberg, im nördlichen Teile der Rhön, 627, bez. 669 m ü. M., mit prachtvoller Aussicht. Vgl. Grau, Chronik der Stadt V. (Weim. 1891).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 987.
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