[11] Velum (lat., »Schleier«), in der katholischen Kirche ein quadratisches verziertes Seidentuch zur Verhüllung des Kelches bis zum Offertorium und nach der Kommunion bei der Messe; auch ein längerer, halbmeterbreiter verzierter Streifen aus weißer Seide, den der Priester zum Tragen des Allerheiligsten und Segnen mit demselben um die Schultern (Schultervelum) legt; verschiedenartiger Behang an Altar, Kreuz, Kanzel, Pulten, Kirchenwänden.
Meyers-1905: Velum [1]