331. Des Bettlers Groschen.

[408] Berthoud, Chron. et trad. surnat. de la Flandre. p. 361.


Die Bettler in Flandern sind allesammt arge Leute und treiben böse Künste, darum soll man nimmer etwas von ihnen annehmen. Denn sonst haben sie Gewalt über einen und thun einem Leides an mit ihren Künsten.

Ein Knäblein hat einmal einen Groschen von einem Bettler gekriegt und wollte sich dafür ein Heiligenbildchen kaufen, aber der Groschen ist ihm gefallen und als es[408] ihn aufheben wollte, ist ein Wagen gekommen und ihm über das Häuptlein gefahren.

Quelle:
Wolf, Johann Wilhelm: Niederländische Sagen. Leipzig: Brockhaus, 1843, S. 408-409.
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