[242] 42. Helge-Hal im blauen Berg

Es waren einmal zwei unheimlich alte Leute, die wohnten unter freiem Himmel. Alles, was sie hatten, waren drei Söhne, einen alten Kochtopf, eine alte Pfanne und eine alte Katze. Da starb der Mann, und nach einiger Zeit starb auch die Frau. Nun sollte das Erbe geteilt werden. Da nahm der älteste den alten Kochtopf, der zweite die alte Pfanne, und dem Ebe Aschenpeter blieb keine Wahl mehr, er mußte die alte Katze nehmen, er wurde nicht gefragt, ob er wollte oder nicht.

»Bruder Peter darf den Kochtopf auskratzen, wenn er ihn ausgeliehen hat«, sagte Ebe, »Bruder Paul bekommt eine Brotrinde, wenn er seine Pfanne ausleiht, aber was fange ich mit der elenden Katze an?« Und er war böse und neidisch. Aber er kraulte doch die Katze und streichelte sie, und das behagte der Katze so gut, daß sie zu schnurren anfing und ihren Schwanz in die Höhe streckte.[242]

»Wart, wart, ich will dir schon helfen«, sagte die Katze, »wart, wart, ich will dir schon helfen!«

In der Hütte war nichts zu beißen und zu brechen. Bruder Peter und Bruder Paul waren jeder nach seiner Seite davongegangen. Nun zog auch Ebe ab, die Katze voraus und er hinterdrein; aber nach einer Weile kehrte er wieder um und ging heim, um zu sehen, ob der Boden auch gekehrt war, und die Katze pfotelte allein weiter. Als sie eine Weile tipp tapp tipp tapp ihres Wegs gelaufen war, kam sie auf einen großen Felsen; da traf sie ein ungeheures Rudel Rentiere. Die Katze schlich sich sachte um das Rudel herum, und in einem Satz sprang sie dem stattlichsten Bock zwischen die Hörner.

»Wenn du nicht gehst, wie ich will, kratz ich dir die Augen aus und jage dich über Fels und Abgrund!« sagte sie. Da wagte der Bock nichts anderes zu tun, als was die Katze wollte, und es ging über Stock und Stein, von Felsklippe zu Felsklippe, dicht an Ebe vorbei, der gerade die Türschwelle zu Hause putzte, und in einem Satz ins Schloß hinein.

»Ich soll einen schönen Gruß von Ebe sagen, und ob der Herr König vielleicht diesen Rentierbock zum Anspannen haben wolle«, sagte die Katze. Ja, er könne wohl ein so frisches und stattliches Tier brauchen, wenn er einmal zu Besuch zum Nachbarkönig fahren wolle.

»Das muß aber ein stolzer und mächtiger Herr sein, dieser Ebe«, sagte der König, »wenn er mir solche Geschenke machen kann.«

»Ja, er ist der größte Herr in deinem Land und Reich«, sagte die Katze, aber der König mochte fragen, soviel er wollte, mehr bekam er nicht heraus.

»Sag ihm, ich ließe schön danken«, sagte der König und schickte ihm eine ganze Fuhre schöner Geschenke. Aber Ebe schaute an ihnen vorbei und kümmerte sich nicht darum.

»Bruder Peter darf den Kochtopf auskratzen, wenn er ihn ausgeliehen hat, Bruder Paul bekommt eine Brotrinde, wenn er seine Pfanne ausleiht. Aber was fange ich mit der elenden[243] Katze an!« sagte er und war böse und neidisch; aber er kraulte die Katze doch und streichelte sie, und das behagte ihr so sehr, daß sie zu schnurren anfing und den Schwanz in die Höhe streckte.

»Wart, wart, ich will dir schon helfen«, sagte die Katze, »wart, wart, ich will dir schon helfen!«

Am Tag darauf zogen sie wieder beide aus, die Katze voraus und Ebe hinterdrein. Aber nach einer Weile kehrte er wieder um, um nachzusehen, ob der Klapptisch zu Hause wohl gescheuert sei. Und die Katze pfotelte allein weiter. Als sie eine Weile tipp tapp tipp tapp ihres Weges gelaufen war, kam sie an einen dichten Waldhang. Da fand sie ein ungeheures Rudel Elche. Die Katze schlich sich sachte heran und saß auf einmal dem stattlichsten Elchbullen zwischen den Hörnern. »Wenn du nicht gehst, wie ich will, so kratz ich dir die Augen aus und jage dich über Fels und Abgrund!« sagte die Katze. Der Elch traute sich nichts anderes zu tun, als was die Katze wollte, und nun ging es wie der Blitz über Stock und Stein, von Felsklippe zu Felsklippe und gerade vorbei an Ebe, der vor dem Haus stand und die Fensterläden scheuerte, und in einem Satz ins Königsschloß hinein.

»Ich soll einen schönen Gruß sagen von Ebe und ob der Herr König nicht gern diesen Elchbullen haben wolle für Kurierdienste?« Das war klar, wenn der König einmal einen raschen Boten brauchte, so konnte er keinen rascheren im ganzen Reiche finden. »Das muß ein ganz besonders vornehmer Herr sein, dieser Ebe, wenn er solche Geschenke für mich hat«, sagte der König.

»Ja, das kann man schon sagen, daß er ein vornehmer Herr ist«, sagte die Katze, »sein Reichtum ist ohne Grenzen und Enden.« Und der König mochte weiterfragen, was er wollte, genauere Auskunft erhielt er nicht.

»Sag ihm, ich ließe schön danken, und er möchte mich doch besuchen, wenn er hier vorbeikommt«, sagte der König und[244] schickte ihm ein ebenso schönes Gewand, wie er es selbst trug, und drei Fuhren schöner Geschenke. Ebe aber mochte das Königsgewand überhaupt nicht anziehen und schaute die übrigen Geschenke gar nicht recht an.

»Bruder Peter darf den Kochtopf auskratzen, wenn er ihn ausgeliehen hat, Bruder Paul bekommt eine Brotkruste, wenn er die Pfanne ausleiht, aber was hilft mir die elende Katze!« sagte er trotz allem; aber er streichelte doch die Katze und legte sie an seine Wange und kraulte sie, und das behagte der Katze so sehr, daß sie noch mehr wie die ersten Male schnurrte und ihren Schwanz kerzengerade in die Luft streckte.

»Wart, wart, ich will dir schon helfen«, sagte die Katze, »wart, wart, ich will dir schon helfen!«

Am dritten Tage zogen sie wieder aus, die Katze voran und Ebe hinterdrein. Aber nach einer Weile fiel ihm ein, umzukehren und die Mäuse aus dem Haus zu lassen, damit sie in der alten Hütte nicht ganz verhungern sollten; und die Katze ging allein weiter. Als sie eine Weile tipp tapp tipp tapp ihres Weges gegangen war, kam sie in einen dichten Tannenwald; da begegnete sie einem Bären, einer Bärin und einem kleinen Bärlein. Die Katze schlich sich sachte an sie heran, und auf einmal hing sie mit den Klauen am Kopf von Meister Petz.

»Wenn du nicht gehst, wohin ich will, so kratz ich dir die Augen aus und jage dich über Fels und Abgrund!« sagte die Katze, fauchte und machte einen Buckel. Da traute sich Meister Petz nichts anderes zu tun, als was die Katze wollte, und nun ging es im Sturm an Ebe vorbei, der eben alle jungen Mäuse über die Schwelle geschafft hatte, über Stock und Stein, von Felsklippe zu Felsklippe, daß die Erde bebte und wankte.

Der König stand gerade im Hauseingang und wunderte sich gar nicht wenig, als solche Gäste ankamen.

»Einen schönen Gruß von Ebe soll ich sagen und ob der Herr König nicht diesen Petz als General oder Reichsrat haben wolle?« sagte die Katze. Dem König war es mehr[245] als lieb, einen solchen Weisen als seinen nächsten Ratgeber zu bekommen, daran war kein Zweifel.

»Sag ihm, ich ließe schön danken; aber ich weiß gar nicht, wie ich mich erkenntlich zeigen soll«, sagte der König.

»Ja, er möchte gern die jüngste Prinzessin heiraten!« sagte die Katze.

»Ja, das ist aber viel verlangt«, meinte der König, »aber er soll mich doch einmal besuchen.«

»Ebe geht nicht in so einfache Häuser«, sagte die Katze.

»Hat er denn ein noch schöneres Schloß?« fragte der König.

»Noch schöner? Dein Schloß ist wie die schäbigste Hütte im Vergleich zu dem seinigen!« gab die Katze zur Antwort.

»Du wagst, vor mich zu treten und zu sagen, daß jemand in meinem Reich schöner wohnt als ich, der ich doch der König bin?« schrie der König und war außer sich vor Wut; er hätte fast der Katze den Hals umgedreht.

»Du wirst warten können, bis du es siehst«, sagte die Katze. Der König sagte, ja, er wolle warten. »Aber wenn du mich angelogen hast, mußt du das Leben lassen, und wenn du sieben Leben hättest«, sagte er.

Am Morgen machten der König und der ganze Hof sich auf, um nach dem Schloß des Ebe Aschenpeter zu reisen. Die Katze war in dem Hüttchen und holte Ebe ab, sie dachte, es wäre am besten, wenn sie beide sich eine Stunde früher auf den Weg machten. Als sie eine Weile gegangen waren, trafen sie Leute, die Schafe hüteten; über die ganze Ebene hin blökten und mähten die Schafe. Sie waren so groß wie stattliche Kälber und hatten so lange Wolle, daß sie auf der Erde nachschleppte. »Wem gehören die Schafe?« fragte die Katze.

»Helge-Hal im blauen Berg«, sagten die Leute.

»Gleich kommt der Hof hier vorbei«, sagte die Katze, »und wenn ihr da nicht sagt, daß sie Ebe gehören, so kratz ich euch die Augen aus und jag euch über Fels und Abgrund!« sagte die Katze und fauchte und machte einen Buckel und fletschte die Zähne. Da bekamen die Hirten solche Angst, daß sie sogleich versprachen, zu tun, wie die Katze befahl.[246]

»Aber wem gehören denn die vielen Schafe da?« fragte der König, als er hernach mit dem Hof vorbeikam. »Die sind ja geradeso schön wie die meinigen!«

»Die gehören Ebe«, sagten die Hirten.

Dann wanderten die Katze und Ebe eine Strecke weiter; da kamen sie an einen dichten Waldhang. Dort trafen sie Leute, die Geißen hüteten. Die Geißen hüpften und sprangen überall herum, und sie gaben so schöne Milch, daß man nirgends bessere finden konnte. »Wem gehören die Geißen?« fragte die Katze.

»Helge-Hal im blauen Berg«, sagten die Hirten. Da machte die Katze wieder ihre grimmigen Anstalten, und die Leute fürchteten sich so, daß sie nicht wagten, gegen ihren Willen zu handeln.

»Aber wer in aller Welt hat denn so viele Geißen?« fragte der König. »Ich selbst habe keine schöneren!«

»Die gehören Ebe«, sagten die Leute.

Nun wanderten sie wieder eine Weile; da trafen sie Leute, die Kühe hüteten; die Kühe brüllten und glänzten, wo man hinsah, und jede gab Milch für drei. Als die Katze vernahm, daß diese Hirten auch bei Helge-Hal im blauen Berg im Dienst standen, fauchte sie wieder und machte einen Buckel, und da waren alle Hirten gleich bereit, zu sagen, was sie haben wollte.

»Aber wem, um Gottes willen, gehört denn das schöne Vieh?« fragte der König. »Solches Prachtvieh gibt es in meinem ganzen Land nicht!«

»Das gehört dem Herrn Ebe«, sagten die Hirten.

Dann wanderten sie wieder ein langes, langes Stück. Da kamen sie auf eine große Ebene, dort trafen sie Pferdehirten; auf dem ganzen Platz wieherten und tummelten sich die Pferde; und sie hatten ein so feines Fell, daß sie glänzten wie vergoldet; jedes von ihnen war ein ganzes Schloß wert.

»Für wen hütet ihr die Pferde?« fragte die Katze.

»Für Helge-Hal im blauen Berg«, gaben die Leute zur Antwort.[247]

»Ja, der Hof wird gleich hier vorbeikommen«, sagte die Katze, »und wenn ihr da nicht sagt, daß ihr sie für Ebe hütet, so kratz ich euch die Augen aus und jag euch über Fels und Abgrund«, sagte die Katze und fauchte und zeigte ihnen Zähne und Klauen und war so böse, daß ihr den ganzen Rücken entlang die Haare zu Berge standen. Da bekamen die Hirten schrecklich Angst und wagten nichts anderes zu sagen, als was die Katze wollte.

»Aber wem, um Himmels willen, gehören denn die vielen Pferde?« fragte der König, als er mit dem Hof an dieser Stelle vorbeikam.

»Die gehören Ebe«, sagten die Hirten.

»So etwas habe ich meiner Lebtag noch nicht gehört oder gesehen!« rief der König aus. »Was für ein vornehmer Herr dieser Ebe sein muß, das geht über meinen Verstand.«

Die Katze und Ebe waren schon lang wieder unterwegs und wanderten weit und immer weiter über Berg und Fels. Am Abend in der Dämmerung kamen sie an ein Königsschloß, das glitzerte und schimmerte, als wäre es aus purem Silber und Gold – und das war es auch. Es war düster und traurig und einsam und öde da, und nirgends fand sich eine Spur von Leben.

Hier traten sie ein, und die Katze stellte sich mit einem Kuchen aus Roggenmehl mitten unter die Tür. Plötzlich donnerte und polterte es, daß die Erde bebte und das ganze Schloß wankte, das war der Troll, der heimkam. Auf einmal wurde es wieder ruhig, und ehe man sich's versah, hatte Helge-Hal im blauen Berg drei große greuliche Köpfe zur Tür hereingestreckt.

»Laß mich herein! Laß mich herein!« schrie er, daß es nur so dröhnte.

»Wart, wart ein Weilchen! Ich will dir nur erzählen, was der Roggen durchzumachen hatte, ehe er zu diesem Kuchen wurde«, sagte die Katze und redete ihn gar lieblich an, »erst wurde er gedroschen, dann wurde er geklopft, dann wurde er geschlagen, dann wurde er gehauen, dann wurde er von einer[248] Wand an die andere geworfen, dann wurde er durch ein Sieb gesiebt ...«

»Laß mich herein, laß mich herein, du Plaudertasche!« schrie der Troll und war so zornig, daß die Funken von ihm sprühten.

»Wart ein wenig, wart ein wenig, ich will dir erzählen, was der Roggen durchzumachen hatte, ehe er zu diesem Kuchen wurde!« sagte die Katze und redete noch viel zierlicher auf ihn ein.

»Erst wurde er gedroschen, dann wurde er geklopft, dann wurde er geschlagen, dann wurde er gehauen, dann wurde er von einer Wand an die andere geworfen, dann wurde er durch ein Sieb geseiht und dahin und dorthin geschüttelt, dann kam er auf den Trockenboden und dann in den Ofen, bis es ihm so heiß wurde, daß er immer mehr aufging und herauswollte, aber er konnte nicht«, sagte die Katze und ließ sich gute Weile.

»Scher dich weg und laß mich hinein!« schrie der Troll wieder und platzte fast vor Wut; aber die Katze tat, als ob sie nichts hörte, blieb stehen und schwatzte das Blaue vom Himmel herunter, ging hin und her dabei, und jedesmal, wenn der Troll hereinwollte, kam sie ihm unter der Tür mit dem Kuchen entgegen.

»Nein, schau nur die glänzende Jungfrau an, die da hinter dem Felsen heraufkommt!« sagte die Katze, nachdem sie lang und breit über die Leiden des Roggens gesprochen hatte. Und Helge-Hal im blauen Berg drehte seine drei Köpfe um und wollte die schöne Jungfrau auch sehen. Da ging die Sonne auf, und der Troll erstarrte zu Stein. Nun bekam Ebe all den Reichtum, den der Troll besessen hatte, die Schafe und die Geißen und die Kühe und alle die mutigen Pferde und das schöne goldene Schloß und auch noch etliche mächtige Säcke voll Geld.

»Jetzt kommt der König mit dem Hof«, sagte die Katze, »geh nur hinaus vor die Tür und nimm sie in Empfang!«

Da machte sich Ebe auf und ging ihnen entgegen.

»Du bist aber ein sehr vornehmer Herr!« sagte der König[249] zu ihm. »Du kannst meinetwegen die jüngste Prinzessin bekommen!«

Nun fing in höchster Eile ein groß Brauen und Backen an, und alles wurde für die Hochzeit bereitgemacht. Am ersten Tag des Festes kam die Katze und bat den Bräutigam, er solle ihr den Kopf abhauen. Er wollte durchaus nicht; aber die Katze fauchte und zeigte ihre Zähne, und da wagte Ebe ihr nicht zu widersprechen. Aber als der Kopf zu Boden fiel, verwandelte sich die Katze in den allerschönsten Prinzen. Der nahm die zweite Prinzessin zur Frau, und als der Brautzug unterwegs zur Kirche war, begegnete ihnen ein Prinz, der suchte eine Frau; der nahm die älteste Prinzessin. Nun feierten sie alle zusammen Hochzeit, daß man in zwölf Königreichen davon hörte, denn das Bier war stark und der Spielmann tüchtig dabei, und jeder tanzte und trank für ein Dutzend und zwei. Ich war bloß so lange dabei, bis das erste Bierfaß leer war; aber das war so groß, daß der Küchenmeister fast darin ertrunken wäre, denn er kletterte hinauf und wollte sehen, wieviel noch darin sei; da gab ihm ein Mädchen einen Puff, daß er kopf über durchs Spundloch fiel; und wir wußten uns nicht anders zu helfen, als daß wir ganz furchtbar zu trinken anfingen, jeder, der nur ein Trinkgefäß auftreiben konnte. Schließlich konnten wir alle nicht mehr; da kam der Koch zum Hahnen herausgeschwommen mit der Zipfelmütze in der einen Hand und dem Maßkrug in der anderen. Und er lachte dröhnend laut, bis ihm die Tränen über die Backen liefen.


Schnipp schnapp schnaus

Hier ist das Märchen aus!

Quelle:
Stroebe, Klara: Nordische Volksmärchen. 2: Norwegen. Jena: Eugen Diederichs, 1922, S. 242-250.
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