[146] Aus unserer Gegend diente einer in Paris bei einem Wirt, in dessen Saal sich die Freimaurer zu versammeln pflegten. Nun hätte er unendig gern einer solchen Zusammenkunft beigewohnt oder zugehört. Deshalb bat er den Meister inständig, er möchte ihn einmal hineinschmuggeln. Tag und Nacht antete und müdete er daran. Endlich gab der Herr nach, wickelte den Neugierigen in eine Linoleumrolle und liess ihn so in einer Ecke des Lokals liegen. Die Freimaurer erschienen und begannen mit ihren Verhandlungen. Doch nach einiger Zeit rief eine Stimme, die dem Versteckten nicht gefiel und nicht von einem der Freimaurer auszugehen schien, äss syg äinä dinnä, wo nit innä gheeri; sy sellet mächä, dass der üsä cheem. Sie untersuchten den ganzen Saal, nur nicht die Linoleumrolle, fanden also den Uneingeweihten nicht. Nach einiger Zeit ertönte wieder die nämliche Warnung und darauf erfolgte ein gründlicher Untersuch, der den Schuldigen zutage förderte und die Auflösung der Versammlung zur Folge hatte. Jene Stimme aber war die des Teufels gewesen.
Kathar. Gamma, Wassen.