[1013] Limbeck, Rudolf v., in Wien, geb. 1861, studierte und promovierte 1886, war dann Assistent an der inn. Klinik der deutsch. Univ. Prag, wo er sich habilitierte. Später folgte er einem Ruf als Leiter der[1013] inn. Abt. des Krankenhauses Rudolf-Stiftung, wurde 1898 Prof. e. o. und starb 4. Mai 1900. L. hat sich durch Arbeiten zur Hämatopathologie einen Namen gemacht; dieselben sind in zahlreichen Journalartikeln, sowie zusammenfassend in dem »Grundriss der klinischen Pathologie des Blutes« niedergelegt. Ausserdem rühren von L. noch her Beiträge zur Lehre von den Krankhh. des Nervensystems und der Muskeln, Arbeiten über Muskelatrophie, mikroskop. Unterss. über den feineren Bau der Insektenmuskeln und physiol. Beobb. über den Rhythmus centraler Reizungen, über den Stoffwechsel im Greisenalter u.a.m.