Lauser, Frau Lili

[481] *Lauser, Frau Lili, Berlin-Charlottenburg, Kantstrasse 32, geboren 1861 in Costa Rica, Amerika, ist die Gattin des Schriftstellers und Chefredakteurs Dr. Wilhelm Lauser. Sie ist als Übersetzerin aus dem Spanischen und Französischen schriftstellerisch thätig. »Man soll nichts verschwören« ist in Wien am K. K. Hofburgtheater aufgeführt worden. »Mariana« aus dem Spanischen wurde in Stuttgart und Karlsruhe aufgeführt und »Mathilde« wurde im Wiener Volkstheater zur Aufführung angenommen. Feuilletons und Theaterkritiken sind in verschiedenen Blättern von ihr erschienen.

‒ Crispi bei Bismarck. Aus dem Reisetagebuch eines Vertrauten des italienischen Ministerpräsidenten. Übersetzg. 8. (238) Stuttgart 1894, Deutsche Verlags-Anstalt. 3.–; geb. nn 4.–

‒ Der Dreispitz. Übersetzg. aus d. Spanischen des P. Alarcon. 4. (32) (1876) 1880, Stuttgart, Kröner. n –.50

‒ Der Köhlerschulz. Übersetzg. aus d. Spanischen des P. Alarcon. 4. (28) (1876) Ebda. 1880. n –.50

‒ Der Unerbittliche, Mariana, Mathilde od.: Flecken, der reinigt. Übersetzg. a. d. Spanischen des J. Echegaray.

‒ Die Illusionen des Dr. Faustino. Übersetzg. aus dem Spanischen des J. Valera.

‒ Ein guter Fischzug. Übersetzg. aus dem Spanischen des P. Alarcon. 4. (24) (1876) 1880, Stuttgart, Kröner. n –.50

‒ Man soll nichts verschwören. Übersetzg. des Alfr. de Musset.

Quelle:
Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 1. Berlin, 1898., S. 481.
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