Mancke, Frl. Maria

[11] *Mancke, Frl. Maria, Ps. William Forster u. Marie v. Felseneck, Berlin N. Weissenburgerstrasse 29, wurde am 29. November 1847 als[11] Tochter des sächsischen Oberstabsarztes Dr. Mancke zu Leipzig geboren, erhielt den ersten Unterricht an der von Professor Dr. Vogel geleiteten ersten Bürgerschule und siedelte später mit ihren Eltern nach Dresden über. Durch ihren Vater ward ihre Neigung für ernste geistige Arbeit besonders genährt und ein häufiger Umgang mit Künstlern und Schriftstellern, mit welchen im elterlichen Hause ein reger Verkehr unterhalten wurde, sowie häufige Reisen bildeten diese Neigung zu dem Wunsche heran, selbst schriftstellerisch thätig zu sein. Nach einer Reihe kulturhistorischer Arbeiten und Skizzen für verschiedene Zeitschriften erschienen seit 1893 grössere Schriften, besonders für die heranwachsende Jugend. Sie bekleidet den Posten eines Schatzmeisters im Verein zur Reform der Jugendlitteratur und eine gleiche Ehrenstelle im »Deutschen Schriftstellerinnen-Bunde«.

‒ Aus der Pension ins Leben. Erzählg. Berlin 1896, Bartels.

‒ Die kleine Wilde. Erzählg. 8. (265 m. Illustr.) Elberfeld 1897, Sam. Lucas. geb. 2.–

‒ Draussen und Daheim. Vier Erzählgn. Mit 5 farbendr. Bildern. 12. (71) Wesel 1896, W. Düms. kart. –.50

Weitere Werke s. Maria v. Felseneck u. William Forster.

Quelle:
Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 2. Berlin, 1898., S. 11-12.
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