[401] 34. Die Kanva's haben laut gejauchzt
wie Wasser, das vom Berge strömt;
Den Indra hat ihr Lied gerühmt.
35. Von Sprüchen schwoll nun Indra an,
wie von der Ströme Flut das Meer,
Der unbeugsame, ewige.
36. Zu uns komm aus der Ferne her
mit deinem lieben Füchsepaar,
O Indra, trinke diesen Saft.
37. Dich rufen, Feindetödtendster,
die Männer, die die Streu geschmückt,
Um Beute zu erlangen, an.
38. Dir rollen Erd' und Himmel nach,
so wie dem schnellen Ross das Rad,
Dir nach gepresster Indu-trank.
39. Erfreu dich recht, o Glanzesherr,
o Indra an dem Somasee,
Und an des lichten Priesters Lied.
40. Erquicket brüllte laut der Stier,
am Himmel blitzend, der den Feind
Erlegt, am meisten Soma trinkt.
41. Der erste Dichter bist du ja,
begabt allein mit Herrschermacht,
Du schirmst, o Indra, unser Gut.
42. Zu unsern Tränken mögen dich
die hundert Rosse fahren her,
Mit glattem Rücken hier zum Mahl.
43. Dies altherkömmliche Gebet,
das von dem Fett des Methes trieft,
Ist durch der Kanva's Spruch vermehrt.
44. Den Indra wähle sich der Mensch
beim Mahl der grossen Götter aus,
Den Indra, wer nach Hülfe sucht.
45. Dich, vielgepriesner, mögen her
die Rosse ziehn zum Somatrunk,
Gerühmt vom Prijamedha-stamm.
(46-48. siehe Anhang.)