[432] 13. Sobald der Hausherr ist entflammt,
der liebe in des Menschen Haus,
So wehret Agni alle Nachtgespenster ab.
14. O höre, Agni, Hausherr du,
auf dies mein neues Lied, o Held;
Die Zaubergeister brenne nieder du mit Glut.
15. Dess wird nicht Herr durch Zauber selbst
ein feindgesinnter Sterblicher,
Wer, Agni, dir mit Opferguss gehuldigt hat.
16. Der brünst'ge Seh'r Viaçva hat
dich einst erfreut, der Gut du schenkst,
Drum zünden wir zu grossen Guts Besitz dich an.[432]
17. Es setzte einst zum Opferer
dich ein Uçana Kavia,
Dich Wesenkenner, der du Gut dem Menschen bringst.
18. Denn alle Götter setzten dich
vereint zu ihrem Boten ein,
Du warst sogleich der erste Opferer, o Gott.
19. Ihn mach zum Boten sich der Held,
unsterblichen der sterbliche,
Ihn, welcher flammt auf schwarzer Bahn, den kräftigen.
20. Lasst Löffel reichend rufen uns
den lichten, hellerstrahlenden,
Der Menschen alten ew'gen Agni werth des Ruhms.
21. Der Sterbliche, der Opfertrank
durch Opfergaben ihm geweiht,
Dem wird zu Theil viel reiches Gut und Heldenruhm.
22. Zum Wesenkenner geht zuerst,
zum Opferlenker Agni hin
Der Löffel, reich mit Schmalz versehn, gebetumtönt.
23. Last dienen nach Viaçva's Art
dem Agni uns, der hell erstrahlt,
Mit diesen besten, reichlichsten Gesängen ihm.
24. Jetzt singe dem gewaltigen
mit Lied nach Sthurajupa's Art
Dem Hauses Feuer, Sänger du, Viaçva's Sohn.
25. Den Agni, ihn der Menschen Gast,
und ihn der Waldesbäume Sohn,
Den alten fleht der Sänger Schar um Hülfe an.
26. Zu all den grossen, mächtigen
und zu des Menschen Opferwerk,
O Agni, setz dich auf die Streu gebetumtönt.
27. O schenke viele Schätze uns,
o schenk uns vielbegehrtes Gut,
Und kinderreiche Heldenschar, sehr glänzende.
(28-30. siehe Anhang.)