[447] 1-7. Diese Verse sind unklar und der Text scheint vielfach entstellt zu sein. Sie scheinen an Indra gerichtet zu sein, obwol dieser nirgends genannt wird.
1. Mag wol der eilende so recht die Männer und das Trinkgefäss der Frommen und die Lieder der Angira's wahrnehmen?[447] So oft er himkommt zu den Bewohnern der heimatlichen Stätte, eilt der ehrwürdige in grossen Schritten zu dem Opfer.
2. Er befestigte den Himmel, benetzte den Erdboden, der kunstreiche, und alles Gut zur Labung des Menschen und des Viehes; es blickte der Büffel hin auf die ihm angehörige Schar, auf die Stute des Rosses und auf die Mutter des Rindes.
3. Es vernahm das Gebrüll der röthlichen [? im Gewölk eingeschlossenen] Kuh der starke Gebieter der Menschen und der Angira's Tag für Tag; er machte zurecht den Blitz und das Gespann, befestigte den Himmel dem vierfüssigen Geschlecht und dem zweifüssigen der Menschen.
4.8 In seinem Rausche verhalf er der eingeschlossenen rauschenden Schar der Kühe zu ihrem Rechte, als er bei seinem Vordringen den mit drei Spitzen versehenen Blitz niederschleuderte und die Thüren des menschenähnlichen Unholdes [des Vritra] erbrach.
5. Als dir die Aeltern [Himmel und Erde] die Milch darreichten als segensreiche Gabe, die geschäftigen, eilenden, und als dir die Opferer die Milch der Nektar strömenden Kuh als glänzendes Erbtheil brachten,
6. Da ward der Indusaft erzeugt, der vordringende berausche dich; er erglänzte wie dieses Morgens Sonne, als er durch die im Schweisse opfernden aus der Somakelle mit Rauschen strömend zu dem Sitze [der Opferstreu] gelangte,
7. Wenn der mit gutem Brennholz versehene Holzstoss in Wirksamkeit tritt, als Sonne beim Opfer strahlend um den Verschluss des Rindes (?), und wenn du [Agni?] dann leuchtest in den festlichen (?) Tagen dem im Wagen fahrenden, Vieh [Milch] begehrenden, starken [Indra?].