[238] 1. Eil vorwärts nun, sitz um die Kufe nieder, männergereinigt, ström herbei uns Speise; gleichwie ein Ross, ein kräftiges aufschmückend, führt man an Zügeln dich zur Opferdecke.
2. Wie U anas, absingend eine Dichtung, erzählt der Gott der Götter Abstammungen; der thatengrosse lichtverwandte Reiniger, der Eber schreitet mit dem Fusse singend.
3. Drei Worte hat hervorgebracht der Träger, des Rechten Satzung, des Gebets Erkenntniss; die Kühe gehen fordernd zum Kuhhirten, zum Soma gehen wünschend die Gedanken.
4. Durch dieses Priesters goldnen Druck gereinigt, entspendet seinen Saft der Gott den Göttern; gepresst umwandelt singend er den Durchschlag, wie thiergefüllte heil'ge Statt der Priester.
5. Der Soma strömt, der Zeuger der Gedanken, des Himmels Zeuger und der Erde Zeuger; des Agni Zeuger und der Sonne Zeuger, des Indra Zeuger und der Zeuger Vischnu's.
6. Lieder besingen den auf drei Rücken ruhenden, den Träufler, Speiseherrn, den Preisbegabten; in Fluth gehüllt, gleich Varuna'n vertheilet, ein Ocean, der Schätzefürst, Kleinodien.
7. Der Ocean strömt in dem höchsten Träger, Geschöpfe zeugend, als der Welt Gebieter; am Durchschlag, Widderschweif, erwächst der Träufler, der Soma, mächtig, ausgepresst durch Steine.
8. Es klinget laut der Falbe, ausgesprenget; gereinigt sitzend in dem Schooss der Fluthen; priestergebändigt macht er rein die Kuhmilch; dann zeugt durch reine Opfer er Gebete.
9. Hier, Indra! dieser honigreiche Soma, der Träufler, strömet um des Träuflers Durchschlag; entspendend tausend, hundert, maasslos spendend, steht auf dem ewigen Opfergrass der Starke.
10. Entströme, Soma! honigreich, vielopfrig, in Fluth gehüllet ob des Widders Rücken; steig nieder in die butterreichen Kufen, des Indra süssestes Getränk, Lust spendend.