[744] Und abermals meditierte, nach einem andern verlangend, in seinem Geiste Nârâyaṇa. Ihm, wie er in Meditation versenkt stand, rann von der Stirne der Schweiss. Der wurde zu diesen [Ur-]Wassern ausgebreitet; in ihnen entstand das Tejas als ein goldenes Ei; darin entsprang Gott Brahmán mit vier Angesichtern. Derselbige meditierte, nach Osten hin, da ward der Ruf bhûr, das Metrum Gâyatrî, der Ṛigveda; – nach Westen hin, da ward der Ruf bhuvar, das Metrum Trishṭubh,[744] der Yajurveda; – nach Norden hin, da ward der Ruf svar, das Metrum Jagatî, der Sâmaveda; – nach Süden hin, da ward mit dem Rufe om janad das Metrum Anushṭubh, der Atharvaveda.
Om!
Den Gott mit tausend Häuptern, mit
Tausend Augen, allheilbringend,
Der alles überragt ewig,
Das All, Nârâyaṇa, Hari,
Den Purusha, der dies All ist,
Ihn als Beleber hat die Welt,
Den weisen Herrn des Alls, welcher
In Wassern allgestaltig weilt.
Dem Lotoskelche gleich hängt es,
Ähnlich fast wie ein Blumenkelch,
Im Herzen, das, von Tautropfen (lies: çîkarâdibhiḥ)
Geschwellt gleichsam, nach unten hängt.
Mitten darin ein Grossfeuer,
Allfeuer, flammend allerwärts;
In diesem eine Spitzflamme,
Eine feine, nach oben strebt,
Und mitten in der Spitzflamme
Der Purusha, das höchste Selbst,
Der Brahmán ist und Îçâna,
Der ewige, der höchste Herr.