Betel

[683] Betel, gewürzhaft schmeckendes Laub einer ostindischen Staude des Betelpfeffers (Piper betle L.), welche Ranken treibt u. auf der Erde kriecht, od. sich um Pfähle od. Bäume schlingt. In Ostindien als Kaumittel, gewöhnlich mit Kalk u. Arecanuß vermischt, sehr beliebt; man bietet B., wie bei uns Schnupftabak einander an u. führt stets eine Büchse mit B. bei sich, vergl. Arecapalme.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 2. Altenburg 1857, S. 683.
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