Geraniacĕae

[216] Geraniacĕae (Storchschnabelgewächse), Familie aus der Klasse der Gruinales, stängellose Kräuter, zuweilen knollig, selten Sträucher, niemals fleischig, die unteren Blätter gegenständig, die oberen abwechselnd od. gegenständig, gestielt, einfach oft gelappt, selten fiederspaltig, zuweilen ganz u. gekerbt, Kelch fünfblätterig, bleibend, in der Knospenlage dachig, das obere Kelchblatt bei den etwas unregelmäßigen Blüthen ausländischer Arten an der Basis in einen hohlen, dicht an den Blüthenstiel gewachsenen Sporen verzogen; fünf Blumenblätter, mit den Kelchblättern abwechselnd, gleich u. unterweibig od. ungleich u. der Kelch angefügt od. mit diesem verwachsen; Staubgefäße an der Basis meist einbrüderig, noch einmal so viele als Blumenblätter, doch manchmal einige unfruchtbar; fünf Fruchtknoten, geschnäbelt, einfächerig, mit zwei hängenden Eiern; Schnabel aus der verlängerten Achse u. den Griffeln gebildet, von denen jede mit einer Narbe gekrönt; die weißen geschwänzten Früchtchen einsamig, mit dem Schnabel (Griffel) an der Achse hängend; Eiweiß fehlend; Keim gekrümmt. Die Gattungen: Geranium, Erodium, Monsonia, Pelargonium.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 216.
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