[279] Kannenmaschine, Baumwollenvorspinnmaschine, besteht aus mehreren Streckwalzenpaaren hintereinander, in denen das Band zur vier- bis zehnfachen Länge ausgestreckt wird u. dann in eine abgestutzt kegelförmige Kanne (Flasche, Laterne) fällt, die sich um ihre Achse dreht, wobei sich das Band durch die Centrifugalkraft an die Wand der Kanne anlegt u. zugleich eine schwache Drehung erhält. Diese Maschine (mit 1260 Kannen) arbeitet langsam u. liefert ungleiches Vorgespinnst, ist deshalb wenig im Gebrauch; in einer verbesserten Form der K. erhält das Band seine Drehung durch eine um ihre Achse bewegte Scheibe u. wird von ihr zugleich um eine aufrecht stehende Spindel (ohne Spule) aufgewunden.