Lysimachĭa [2]

[655] Lysimachĭa (L. L.), Pflanzengattung aus der Familie der Primulaceae-Primuleae-Lysimachieae, 5. Kl. 1. Ordn. L.; Kelch fünftheilig, Blumenkrone radförmig, fünfspaltig, Staubgefäße auf der Basis der Blumenkrone eingefügt, zehn, die fünf äußeren kürzer u. unfruchtbar, od. fünf, frei od. mehr od. weniger verwachsen; Kapsel fünfklappig, Samen eirund od. länglich, auf dem Rücken gekielt u. mit dem Kiele am Samenträger eingefügt; zerfällt in die Untergattungen: a) Naumburgia Mönch., mit der Art: L. thyrsiflora; b) Lysimastrum, mit den Arten: L. ciliata, L. vulgaris, L. punctata, L. nummularia; c) Asterolinum, mit der Art: L. linum stellatum; die bekanntesten od. wegen ihrer Arzneikräfte zu erwähnenden Arten sind: L. nummularia, kriechend, mit großen, gelben Blumen, herzförmigen Blättern, an Gräben u. Bächen (Pfennigkraut); L. vulgaris (Gelber Weiderich), 2–3 Fuß hoch, gelb blühend, an Flüssen; beide sonst als Herba nummulariae u. Herba lysimachiae luteae officinell; L. ephemerum, in Sibirien, weiß blühend, davon die wohlriechende, adstringirend schmeckende Wurzel, sonst als Radix ephemeri Mathioli officinell, Zierpflanzen; L. nemorum, sonst als Herba anagallidis lutei officinell.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 655.
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