[430] Monti 1) Giambattista, gewöhnl. Montano (lat. Montanus), geb. 1498 in Verona, prakticirte als Arzt in Brescia, Neapel, Rom u. Venedig, wurde dann Professor der Medicin in Padua u. starb daselbst 1551; er schr.: Consultationes de rariorum morborum curationibus, Vened. 1554 u.ö.; Opuscula, Basel 1568, auch 1585; Medicina universa, Frankf. 1587; Commentare über Schriften von Hippokrates, Galenos, Avicenna u. Rhazes. 2) Vincenzo, M. de Ferrara, geb. 19. Febr. 1754 bei Fusignano im Ferraresischen, studirte in Ferrara, ging 1778 nach Rom, wurde daselbst Secretär des päpstlichen Nepoten Luigi Braschi, dann in Mailand Secretär der Cisalpinischen Republik; er flüchtete 1799, bei Suworows Ankunft in Italien, nach Frankreich, kehrte aber nach der Schlacht von Marengo zurück, wurde Professor der Beredtsamkeit in Pavia, bald darauf aber von Napoleon als Hofpoet u. Historiograph von Italien nach Mailand zurückberufen u. st. 13. Octbr. 1828 in Mailand. Er schr.: Basvilliana (Epos); die Trauerspiele: Galeotti Manfredi, Aristodemo, Cajo Gracco; auf Napoleon: Il Bardo della silva nera u.a.m.; Opere varie, Mail. 1825 ff., 8 Bde.; (pere poetiche), ebd. 1830; O pere inedite e rare, ebd. 1832 f., 5 Bde.