Opie [2]

[314] Opie (spr. Ohpi), 1) John, geb. 1761 in Cornwallis; war erst Zimmermann, widmete sich dann der Malerei u. arbeitete zuerst in Exeter u. seit 1780 in London, wo er 1807 starb; er zeichnete für Boydells Shakespeares Gallery u. für Maklins Prachtbibel u. malte viele Bildnisse, Landschaften u. historische Bilder. 2) Mistreß Amalie O., geb. Alderson, geb. 1766 in Norwich, Gattin des Vor.; begann nach dessen Tode ihre schriftstellerische Laufbahn, indem sie ein Manuscript desselben über Malerei nebst Notizen über sein Leben herausgab, u. st. 1853 in Norwich; sie schr.: Vater u. Tochter (deutsch Lpz. 1803); Darstellungen aus dem wirklichen Leben, ebd. 1816; Kleine Romane u. Erzählungen, Jena 1819, 2 Thle.; Männerliebe, Frauenherz (deutsch Lpz. 1821); Liebe, Geheimniß u. Aberglaube (deutsch von K. L. M. Müller, Lpz. 1822) u.a.m.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 12. Altenburg 1861, S. 314.
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