Schlaraffe

[219] Schlaraffe (eigentlich Schlauraffe), Müssiggänger, welcher sich einer wollüstigen, üppigen Muße überläßt. Daher Schlaraffenland, erdichtetes Land, dessen Bewohner ohne alle Arbeit im Genusse aller sinnlichen Freuden leben (Schlaraffenleben); vgl. Utopien. Der Ausdruck ist bes. durch Seb. Brandts Narrenschiff gangbar geworden.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 15. Altenburg 1862, S. 219.
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