Stahlwein

[674] Stahlwein (Vinum ferruginosum, V. chalybeatum), Rheinwein, mit dem 12. Theil reiner Eisenfeile u. dem 24. Theil Zimmt einige Tage digerirt u. filtrirt; von dunkler Farbe u. zusammenziehend tintenartigem Geschmack. Bei Nervenschwäche, Atonie, Anwesenheit von Cruditäten u. materiellen Krankheitsursachen als kräftiges Stärkungsmittel angewendet.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 674.
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