Thränenzellgeschwulst

[550] Thränenzellgeschwulst (Dacryops palpebrae superioris), eine elastische, unempfindliche, farblose, begrenzte, bohnen- od. wallnußgroße Geschwulst am oberen Augenlide, welche sich tief in die Augengrube erstreckt u. durch Weinen zunimmt. Gründliche Hülfe wird nur selten durch Öffnen der Geschwulst u. reizende Einspritzungen, od. Abtragen derselben u. Anwendung von Ätzmitteln od. Durchziehen von Fäden etc. erreicht. Palliativ hilft das Öffnen mit einem Troikar. Bricht sie auf, so bleibt meist eine Fistel zurück.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 550.
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