1. Die schenckel empfindens wol, so man auff stecken reit. – Franck, I, 81a; Eiselein, 578; Lehmann, II, 72, 64; Simrock, 8966; Körte, 5291.
Lat.: Crus sentit, dum in baculo equitamus. (Binder II, 620; Eiselein, 578.)
2. Einen Schenkel setzt er vor, den andern zieht er zurück. – Burckhardt, 771.
Von dem Unentschlossenen, Unentschiedenen, Unsteten, Schwankenden.
3. Mancher hewt sich in Schenckel vnd hat das Helb selber in der Hand. – Petri, II, 450.
4. Wer die Schenkel der Pferde liebt, ist glücklich, unglücklich aber, wer die liebt der Frauen. (Arab.)
*5. Er trawt seinn schenckeln mehr dann seinn henden. – Franck, I, 51a; Eiselein, 548; Körte, 5291; Simrock, 8967.
Der Feige, der furchtsame oder schwache Flüchtling.
6 Der Schenkel empfindet es wol, wenn man reitet. – Jähns, I.