Postuliren ist ein Ausdruck im Kirchenrechte, wenn ein Capitel zum Prälat ... ... die bei den Buchdruckern seither üblich gewesene Handlung, wo ein Cornut (d. h. ein solcher Lehrling, der nach vollendeten Lehrjahren zwar losgesprochen, aber doch noch ...
Die Zubuße heißt beim Bergbau derjenige Beitrag an Kosten, welchen die ... ... vereidete Person, welche der Schichtmeister an die Gewerken mit den Zubußzetteln (d. h. kleinen vom Bergamte gestempelten und unterschriebenen Quittungen, worauf die Zahl der Bergtheile und ...
Der Indult hat fast eben die Bedeutung des vorigen, indem es auch für die Frist, die man jemanden zur Erfüllung gewisser Verbindlichkeiten verstattet, gebraucht wird, besonders auch eine ... ... Gegenden einen Jahrmarkt ein Indult neunt (s. auch Ablaß i. d. N.).
Das Barret (a. d. Franz.), eigentlich eine veraltete Kopfbinde oder ... ... – Eben daher schreibt sich auch die Benennung Baretkrämer oder Baretmacher , d. h. solche Krämer, die nur mit Barets, Kappen und dergl. handeln dürfen, ...
* Regensburg , welches in der allgemeinen Staatenrevolution durch den Entschädigungsreceß von 1803 an den Churs. Erzkanzler kam, ist nun gegenwärtig dem Fürst Primas und Erzbischof als Fürstenthum zuständig ... ... sich. (Man vergl. den Art. Frankfurt a. M. i. d. N.).
... Kosaken, die in Klein- Rußland , oder der Ukraine (d. h. das Gränzland), einem äußerst fruchtbaren und großen Landstriche an den Gränzen des ... ... dessen Wahl gleichfalls willkührlich ist. Jeder Kosakenstamm hat einen Hettmann , d. h. einen Anführer im Kriege und Regenten des Landes ( ...
Die Stoiker , eine der berühmtesten philosophischen Secten Griechenlands , empfingen ... ... Natur, Ordnung und Beschaffenheit dessen, wovon er ein Theil sei, richten, d. h. mit andern Worten, sich nach dem Triebe seiner vernünftigen Seele richten und das ...
Der Wechsel – Wechselbrief (Ital. Cambio, Franz. Leitre ... ... bezogene Verschreibung einhändigt, auf deren Vorzeigung dieser Dritte, sobald er sie acceptirt (d. h. erklärt hat, daß er die Summe zur Verfallzeit bezahlen will), unter gleichen ...
Der Vitriol ist im weitläufigen Sinne ein krystallisches Salz, welches aus ... ... alle die übrigen Erzeugnisse: z. B. Vitriolgeist (Vitriol spiritus ) d. h. diejenige Feuchtigkeit, welche beim Brennen des Vitriols zuerst entsteht; ferner Vitriolöhl ...
Solfeggiren (sprich: solfedschiren ) [Musik] heißt eigentlich so viel, ... ... also nach der Tonleiter von c, d, e, f, g, a, h, c, und den Fortschreitungen cis, dis, etc.; doch giebt es ...
Der Palatin , so heißt in Ungarn der vornehmste Reichsbaron ... ... er Präsident in dem hohen statthalterschaftlichen Rathe , bei der Septemviraltafel (d. h. demjenigen Theile des adlichen Obergerichts oder höchsten Justizhofs, der über Appellationen entscheidet ...
Die Nymphen . (Mythol.) Diesen Namen gaben die Griechen und Römer ... ... Menschenaltern bei, gaben ihnen schöne weibliche Gestalten, und nannten sie Nymphen , d. h. junge Frauenzimmer oder Braute , weil sie sich dieselben als jugendlich dachten. ...
Die Periode (a. d. Griech. – eigentlich der ... ... und wieder von vorne anfängt (s. d. A. Cyclus i. d. N.). So ist z. B. die von Joseph Scaliger eingeführte Julianische Periode ...
Die Ehehaft ist ein veraltetes, nur noch bei den Juristen und zwar in der Mehrzahl: die Ehehaften , übliches Wort, wodurch ein ganz rechtmäßiges ... ... zugestandenes Hinderniß angedeutet wird. Daher sagt man: er hat Ehehaften, d. h. sehr wichtige gegründete Abhaltungen.
Die Währung wird der Werth und die Geltung ... ... man z. B. so und so viel Thaler Meißnischer Währung , d. h. nach dem Schrote und Korne des meißnischen Geldes; oder so und so viel Mark Lübischer Währung , d. h. nach Lübischem Gelde.
Die Mahlerei . Bei dieser vortrefflichen Kunst, – deren Erfindung und Ausbildung ... ... . Jahrhundert; unter den neuesten sind vorzuglich in Deutschland Dan Chodowiecki , H. F. Füger , And Westermann , und unter den Engländern Nixon ...
... Werner Stauffachern (s. a. a. O.), eine jährliche Procession, die von dem Orte Steinen nach Bürglen ... ... 1315 wohnte Tell der Schlacht bei Morgarten bei (a. a. O. S. 173.), und lebte dann als Einnehmer der Kircheneinkünfte zu Bürglen, ...
Reichsstädte , oder freie Reichsstädte , heißen diejenigen Städte Deutschlands , ... ... festgegründete Rechte genießen. Zuweilen sind ihre Obrigkeiten aus Bürgern und Patriciern , d. h. aus gewissen sehr alten großen Theils adlichen und in der Stadt ansäßigen Familien ...
Samuel Foote , der Englische Aristophanes , wie er wegen ... ... Herr Foote, auf welcher Seite die größte Wahrscheinlichkeit ist, ob Sie eher die Fr--n bekommen oder eher gehängt werden dürften?« Der Zweck dieser vielleicht ausstudirten Beleidigung wurde ...
Die Tragödie – das Trauerspiel – ist bekannter Maßen ein Theil ... ... nur, in Ansehung der Dichter unsers Deutschen Vaterlandes, an die bereits a. a. O. S. 83. aufgeführten Dichter und an ihrer Spitze mit tiefer Verehrung an ...
Buchempfehlung
Im Kampf um die Macht in Rom ist jedes Mittel recht: Intrige, Betrug und Inzest. Schließlich läßt Nero seine Mutter Agrippina erschlagen und ihren zuckenden Körper mit Messern durchbohren. Neben Epicharis ist Agrippina das zweite Nero-Drama Daniel Casper von Lohensteins.
142 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro